Thomins Gattin Isidora kommt in Kittelschürze,Gummistiefeln und Kopftuch schnaufend mit einem Tablett an
So meine Herren, stärkt Euch, ich habe Gurkenkressesandwich, frische Leberwurst,Grützwurst mal vorbereitet.Die Brennesseln
brummts zum Gast
sind übrigens vom Hof, hinter den Stallungen.Guten Appetit allerseits.Ich geh dann mal fix Bertha schlachten.
Ja die Brenesseln wachsen hier vor Ort und werden dann von meiner Gattin gepflückt,getrocknet und mit geheimen Zutaten verfeinert.
Alles sehr aromatisch und gesund, Nachteil man muss etwas häufiger aufs WC.Andorak Tal, nun da sind sie fast angekommen.Setzen Sie sich doch und chillen etwas.
Ja Peredur mach den Oberörf Führer, nimm deine Rüben mit, dann kann ich mehr WEin, Fruchtsäfte und Marmeladen verkaufen.
Kommen sie doch näher freundlich aussehender Fremder.Haben Sie sich verfahren?Möchten sie einen Brennesseltee?
Grüß Dich, Thomin. Was macht der Wein?
Oh meine Keller sind gut gefüllt mit tollen Jahrgängen Peredur.Nur der 2018,ner macht mir grosse Sorgen.Dazu kommt noch die politische Lage hier - wahrlich nicht unternehmerfreundlich.
Auf dem Weg zum Andorak-Tal kommt Matthew am Gütchen vorbei
winkt dem Fremden freundlich vom Sitztrecker zu
hört an seinem Weinstand sehr genau zu aber mischt sich nicht ein.Weis er doch sehr genau das in der Politik viele Fettnäpfe lauern.
winkt Peredur zu als er mit einem Sitztrecker Mist in den Weinberg fährt
Huhuu Peredur alter Marketender.Na wo willst du wieder hin?Giselda ist nicht zuhaus, falls du sie besuchen willst.
Auf einem Plateau im Andorak Tal befindet sich das kleine Gut Hork, der Familie von Hork.
Thomin und seine Gattin Isidora leben hier von ihrer kleinen Pensionswirtschaft und dem Weinbau.
Bild ist Gemeinfrei
Nach den Wetterkapriolen und wirtschaftlichen Katastrophendie ganz Underbergen erfassten, ist die Familie froh, das man aus alter Zeit noch einiges an Vermögen im Auslande in "Betongold" angelegt, und auch "feste Werte" an verschiedenen Orten sicher "versteckt" hat.
So hat man etwas mehr Luft als andere Nachbarn um das Haus wieder zu renovieren, neue Rebstöcke anzupflanzen und Weinfässer in Schwion zu kaufen.Gottseidank hat man keine Hochwasserschäden erlitten wie die drunten im Tal, doch die kleine Strasse die sich in Serpentinen den Berg hinauf schlängelt, ist immer noch nicht ganz passierbar.
Doch man wäre nicht Underberger, wenn man sich der Aufgabe nicht zäh und gutgelaunt stellen würde.Alles jammern hilft nichts, denn andere werden die Geröllbrocken sicher nicht beseitigen.
