Beiträge von Walter Honecker

    Ich schätze, wenn es sich, wie in Ihrem Beispiel, um eine Wirtschaftsdelegation handelt, würde ich insgesamt genauso verfahren, wie anderen Staatsgästen, nur würde ich auch beachten, dass sie Gespräche mit unserem Wirtschaftsminister führen.

    Staatsbanket oder Landesführung ist natürlich beides gut.

    Genauso wie ein Besuch bei unserem Staatsratsvorsitzendem. Mit der Delegation des Besuchers würde ich genauso umgehen, wie mit dem Besucher würde ich sagen. Oder verstehe ich ihre letzte Frage falsch?

    Der guckt noch skeptischer. Der gehört bestimmt zu den antikommunistischen Landesverrätern, die traurigerweise in der Regierung geduldet werden. Ich sollte meine Ausdrucksweise etwas zurückschrauben, wenn ich nicht den letzten Hauch einer Chance verspielen will.


    Es muss für den Komfort der Gäste gesorgt werden. Man müsste Ihnen einen angemessenen Empfang organisieren. Es muss für einen Schlafplatz gesorgt werden. Eine kleine Führung durch die Stadt in der der Staatsgast empfangen wird wäre sicherlich auch nie verkehrt.

    Hm.. ob er weiß wer vor ihm sitzt? Uff, ein überzeugter Kommunist in einem von nem Unabhängigen geführten Ministerium und das in der Abteilung? Das könnte zwischendrin für Ärger sorgen


    Sie waren zuvor in der Presse tätig? Bei welcher Zeitung waren Sie denn? Und was haben Sie dort gemacht?

    Sie müssten dann Mitglieder bei der SVPF sein, richtig?

    Ja, ich bin Mitglied der SVPF. Ich war bei einer sehr kleinen unbekannten Zeitung tätig. "Freies Flandrien" nennt sie sich. Sie ist zwar klein, aber die Autoren verbreiten sehr überzeugt die kommunistischen Ideale.


    Hm. Er guckt so skeptisch. Ich weiß, dass es welche in der Regierung gibt die den Kommunismus nicht so streng ausleben. Ich hoffe er gehört nicht zu denen. Wenn ich deswegen den Job nicht kriege, dann wäre das peinlich.

    Ich war vor meinem Einzug in die Politik bei der Presse tätig. Ich bin und war immer überzeugter Kommunist. Sowie mein Vater und sein Vater einer war. Ich möchte hier tätig sein, weil ich die Arbeit des Außenministeriums wichtig für das wohlergehen des Staates halte. Darum möchte ich auch in der möglichst wichtigsten Abteilung arbeiten, damit ich möglichst gut dem Staat und unserem Volk dienen kann.