Ich verstehe … Das klingt in der Tat sehr umfangreich, aber machbar.
Wie gesagt, bei einigen Dingen sind wir sicherlich nur bedingt hilfreich. Habt Ihr in Erwägung gezogen, die UVNO zu kontaktieren?
Ich verstehe … Das klingt in der Tat sehr umfangreich, aber machbar.
Wie gesagt, bei einigen Dingen sind wir sicherlich nur bedingt hilfreich. Habt Ihr in Erwägung gezogen, die UVNO zu kontaktieren?
Das klingt gut machbar. In einem ersten Schritt sinnvoll wäre eine Lageübersicht. Wisst Ihr, wie viele Bürger Underbergen derzeit hat, und wie viele davon obdachlos sind? Und von jenen, die nicht obdachlos sind: Wie sich deren Situation hinsichtlich Hygiene und Wohnraum gestaltet?
Vorerst ist Underbergen sicherlich gut daran getan, auf sich selber zu achten. Was für den Export produziert wird – und seien es nur Töpfe und Pfannen – findet bei uns sicher Absatz, doch wir möchten Euch nicht ausnehmen. Mittelfristig ist Drachenstein mit einem Alliierten sehr geholfen. Wir mögen in unserer Welt ein großes Reich sein, und als solches ist es uns ein leichtes, Euch beim Wiederaufbau des Nötigsten zu helfen, doch in dieser Welt der Flugzeugträger und Atomwaffen sind wir nicht mächtiger als Ihr es derzeit seid. Underbergen wird wieder erstarken. Und wenn Ihr unser Angebot annehmt, Euch zu helfen, so bin ich mir sicher, dass Ihr uns nicht vergessen werdet, wenn Ihr auf niemanden mehr angewiesen seid.
Nun, Elektrik, Internet, … Ihr wisst sicherlich, wo wir nicht helfen können. In allen anderen Bereichen, in denen wir helfen können, tun wir dies jedoch mit Freuden; und um andernfalls den Vorwurf der Einflussnahme in innere Angelegenheiten vorzukommen, auch gerne im Rahmen der UVNO.
Marmelade können wir auf jeden Fall zu billigen Preisen liefern, oder auch etwa Einmachgläser und Äpfel.
Wie ist die bauliche Situation? Was muss erneuert werden? Ist Baumaterial, Arbeitskraft und Werkzeug vorhanden?
Von Wachstum im Einklang mit der Natur verstehen wir viel; das machen wir so seit Jahrtausenden. Wie ist es denn um die landwirtschaftliche Selbstversorgung Underbergens bestellt?
Nun, was ich aus Erfahrung sagen kann, ist, dass der Großteil des Wachstums eines Ortes von innen heraus kommen muss, sonst verliert der Ort massiv. Wir können mit Expertise dienen, und in solchen Bereichen, die mit traditionellen Techniken umgesetzt werden, etwa dem neuen Anlegen von Molen und ähnlichem, können wir auch tatsächlich helfen. Mit einem modernen Containerhafen können wir leider nicht dienen. Doch die alten Wege müssen nicht die schlechten sein.
Ich denke, es geht hier fundamental um das Selbstverständnis Underbergens: Ist das höchste Ziel Wachstum um jeden Preis? Oder geht es um Unabhängigkeit und sanften Wandel, selbst wenn dies vielleicht einen geringeren materiellen Wohlstand zur Folge hätte?
Sind die Anlagen in Ordnung? Mangelt es am Personal? Oder kommen zu wenig Schiffe?
Das ist gut, denn in Massen produzieren wir auch nichts.
Den Hafen …
Noskar überlegt kurz.
… woran mangelt es bei diesem denn?
Werkzeuge, wenngleich keine mit Elektrizität betriebenen, haben wir von hoher Qualität. Sägen, Hämmer, Windfegen, Ambosse, Flegel, all sowas können wir gut importieren.
Nun, auch Haushaltswaren finden sicherlich ihren Absatz in Drachenstein. An welchem Importgut mangelt es Euch denn am stärksten?
Das würde auch uns sehr freuen! Welche Wirtschaftsgüter exportiert Underbergen denn?
Nun, nein. Nur Einreiseverbot. Es betrübt mich, dass dieser Unhold auch bei Euch Schwierigkeiten bereitet hat. Euch vor ihm zu warnen, war unser Begehr, doch das scheint nun leider bereits vergebens zu sein.
In der Tat. Ich habe es nicht gelesen, aber es scheint wohl eine Passage zu geben, die von seinem Auftreten am Kaiserlichen Hofe zu Pretannica berichtet. Als "Rumpelstiel" war Gobberwarz in Drachenstein tätig und wurde rechtskräftig verurteilt wegen zahlreicher Vergehen, sodass er des Reiches verbannt wurde. Wir hatten gehofft, nie wieder etwas von ihm zu hören. Treibt dieser Gobberwarz nun Ihrer schönen Freien Stadt sein Unwesen?
Oh, äh, ich meinte: Ob Ihr schon vom Buch gehört habt. Verfasst wurde es wohl von einem sogenannten Gobberwarz.
In der Tat, darauf bin ich auch sehr gespannt!
Nun, zum Grunde meines Besuches … Der Kaiser hörte von der weiteren Existenz der Freien Stadt Underbergen, als Lord Reis ihm ein Buch aushändigte. Vielleicht hab Ihr von diesem gehört?
Oh, äh dann … eine normale Milch.
Buttermilch ist die Flüssigkeit, die beim Buttern des Milchrahms übrigbleibt. In Drachenstein wird diese recht gern getrunken. Sie ist sehr gesund und arm an Fett. Ich werde Euch gerne einmal etwas davon mitbringen!
Nun, gibt es eine Buttermilch oder etwas dergleichen? Sonst gerne ein Wasser.
Ach, gebratene Gurken mit Hühnerfleisch klingt sehr bekömmlich. Das erinnert mich an die arldroy’sche Küche …
Oh, sehr hübsch, sehr urtümelig! Was isst man hier denn so?