Beiträge von Friedbert Karlsson

    Auf einigen Privatsendern läuft ab heute ein Spot zur Primetime, der einen piekfein gekleideten Karlsson zeigt, Parli neben ihm selig schlummernd.


    Liebe Zuschauer,
    hochgeschätztes Wahlvieh und sonstige Kreuzlesmacher


    Man behauptet, Sie hätten mal wieder eine Wahl. Sie dürfen wieder einen Präsidenten wählen, oder eine Präsidentin.
    Was aber unterscheidet die beiden Kandidaten, die Ihnen sicher beide hinlänglich bekannt sind?
    Zwischen was wählen Sie eigentlich?


    Nun, von der einen Kandidatin wissen wir, dass sie mit guten Absichten, aber doch eher gemächlich ans Werk geht. Bei ihrer Schönheit könnte man fast einen Dornröschenschlaf unterstellen.
    Nur dass Dornsigrid regelmäßig einen persönlichen Angriff auf sich vermutet wenn es nicht so läuft wie sie es gerne hätte. Was leider oft vorkommt, weil sie auch Jahre nachdem sie Türmers Erbe angetreten hat immer noch nicht weiß wie so ein Amt zu führen ist.


    Einen Angriff auf das gesamte Volk hat in der letzten Legislaturperiode derweil die vergangene Regierung unternommen und leugnet dies auch noch beharrlich. Ich erinnere an den Giftgasangriff auf die Messebesucher. Freiherr von Rippenschlag möchte dessen unbenommen weiter so machen wie bisher, nur dass er und seine Schergen neuerdings seinen Nationalismus nicht mehr verbergen.


    Wen also wollen Sie wählen? Doch nicht etwa den Karlsson! Nein, der wird aus persönlichen Gründen nicht schon wieder kandidieren. Was für eine Alternative bleibt Ihnen also?


    Sie haben es sicher schon erkannt: Keine!


    Und das ist mein Apell an Sie: Boykottieren Sie die Wahl! Zwingen Sie die schlafenden Politiktalente des Landes dazu, sich aufzuraffen und selbst zu kandidieren! Turanien kann es besser und Turanien hat besseres verdient als die beiden Pappnasen, die meinen, sie könnten dem Land Gutes tun.


    Ich bitte Sie, die Chips und die Kräcker auf dem Wohnzimmertisch liegenzulassen und selbst politisch aktiv zu werden. Vielleicht sind ja gerade SIE der geborene Regierungschef, nur hat es Ihnen noch nie jemand gesagt? Bleiben Sie also der Wahl kollektiv fern und zwingen Turanien damit in eine bessere Zukunft.


    Amen

    Ich wusste von einer Übung irgendwann irgendwo irgendwie. Als Umweltminister fiel die Detailplanung nicht in mein Resort, weswegen ich erst nach den Ereignissen auf der Messe erfuhr, das dies die Übung gewesen war.

    Vielleicht haben die beiden Dinge auch einfach nichts zu tun?


    Und bei allem Respekt: Was Sie in Ihrer Redaktion für das eigentliche Thema erklären ist selbstredend Ihre Angelegenheit, was ich auf meiner PK für das eigentliche Thema ansetze, gleichwohl meine.


    Aber für Sie als korrekt recherchierender Journalist-. Wollte ich von meinen Fehlern ablenken, wie Sie mir unterstellen, hätte ich Sie eingangs nicht erwähnt, oder?


    Hat jemand noch Fragen die die Sache betreffen?

    Kann es auch sein dass Sie ablenken wollen vom eigentlichen Skandal? Der liegt nicht in meinen offen zugegebenen Verfehlungen - welcher Politiker macht das schon. Der liegt im Angriff der Regierung auf sein eigenes Volk!

    Sollten Sie das nicht denjenigen überlassen die von vornherein erkannt hätten was geschenen würde? Sie hatten ja wenn ich Sie richtig verstehe von Beginn an vor das Volk ungefragt in die Übung miteinzubeziehen. Das können Sie nicht nach unten abschieben. Es ist Aufgabe einer Regierung, so etwas zu verhindern, nicht es durch Tun oder Unterassen zu fördern.

    Machen SIE es sich nicht zu einfach?
    Hören das wasSie hören wollen und ignorieren den Rest?
    Ich gab an dass der ANFAG meiner Tätigkeit, nämlich die angedachten Auslandsreisen, an meinen dorttigen Ansprechpartnern gescheitert ist.
    Ich habe derwril nicht beschönigt, das alles was danach kam auf meine Kappe geht, und das just als es wieder konkret losgehen sollte die Kathatrophe mit dem Gaseinsatz auf turanische Bürger geschah.


    Oder anders gefragt: Möchten Sie - unabhängig eigener Versäumnisse - einer Regierung angehören die Gas gegen das eigenene Volk einsetzt?

    Herr Minister Drachensteiner,


    allein die Tatsache, dass ein Mittel verwendet wurde, das bei falscher Dosierung gefährlich werden kann, ist äußerst bedenklich. Dass Sie davon wussten macht es um so schlimmer.
    Unentschuldbar wird es, wenn unbeteiligte als Versuchskaninchen missbraucht werden. Aus einer, wie Sie es nennen "größeren, ungesteuert davonlaufenden Menschenmasse" kann ganz schnall eine Panik entstehen. Das Risiko schwingt IMMER mit, das können Sie gar nicht steuern. Das Davonlaufen ist ja von vornherein ungesteuert und größer.


    Von den physischen Schäden einmal abgesehen, die Psychologie haben Sie ganz grundsätzlich NIE unter Kontrolle. Sie wissen folglich auch nicht was da noch Tage und Wochen später an Traumata nachkommt. Sie KÖNNEN es auch gar nicht wissen. Das Risiko, dass Sie als Staat hier eingehen ist inakzeptabel. Allein die Tatsache dass Sie als oberster Dienstherr den Einsatz nicht verhindert haben, rechtfertigt Ihren Rücktritt.