Frau Weberknecht als Wirtschaftsministerin?
Beiträge von Alf Schlaghammer
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In welche Richtung würden Ihre Impulse gehen?
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Ich höre daraus: Chancengleichheit, aber keine rechtlichen Änderungen. Richtig?
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Sie sprechen von sogenannten Intersexuellen, nehme ich an. Da wird Ihnen vermutlich kaum jemand widersprechen. Aber was Menschen angeht, die biologisch ganz eindeutig Mann oder Frau sind, sich aber – um bei Ihren Worten zu bleiben – "nicht kategorisieren wollen": Wie stellen Sie sich das vor? Politisch meine ich. Biologisch ist die Sache ja klar. Soll man künftig nach Lust und Laune das Geschlecht wechseln können? Oder sehen Sie politisch keine Notwendigkeit, etwas an der Rechtslage zu ändern?
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Sprechpause? Was ist das denn für ein Quatsch?
Da nennen Sie ein interessantes Stichwort: Glauben Sie denn, dass es Menschen gibt, die weder Mann noch Frau sind?
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Auch bei der Bildung einer Regierung?
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Allem Demokratinnen? Sie meinen: nur Frauen?
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Werden Sie im Fall Ihrer Wahl auch, was die Zusammensetzung Ihrer Regierung angeht, auf alle politischen Kräfte zugehen? Oder schwebt Ihnen ein rein linkes Kabinett vor?
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Mit welchen Kräften in der Nationalversammlung sehen Sie am ehesten Chancen, Ihre politischen Vorhaben umzusetzen?
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Verstehe, vielen Dank. Dann haben auch die Zuschauer eine ganz konkrete Vorstellung davon, wohin Sie wollen.
Eine linke Mehrheit in der Nationalversammlung ist nicht gerade wahrscheinlich. Mit wem der übrigen Parteien und Wahllisten, glauben Sie, ließen sich Ihre Vorstellungen am ehesten umsetzen?
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Sie sprechen von Beispielen. Aber was käme denn nun ganz konkret auf die Bürger zu, wenn Sie Präsidentin werden sollten? Mit Rechenexempeln überzeugen Sie die wenigsten, vermute ich. Also: Wo wird der Schwellenwert liegen?
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Wie sähe dieses System konkret aus?
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Sehen Sie die anstehende Wahl als Richtungswahl? Gewissermaßen: Rechts gegen Links?
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Ihre frühere Kontrahentin Sandra Weberknecht, die Sie nun offiziell unterstützt, fordert ein sogenanntes Bedingungsloses Föderationsgeld: 1000 Tura pro Monat für jeden Bürger, 500 Tura für jedes Kind. Dafür soll dann offenbar das klassische bisherige Sozialsystem aus Sozialgeld, Kindergeld und Altersgeld wegfallen. Wie stehen Sie zu diesem Vorstoß?
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Man könnte die Situation etwas zugespitzt als Rechts gegen Links beschreiben: eine eher konservative Bewerberin gegen eine sozialdemokratische. Wie schätzen Sie Ihre Chancen ein?
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Wie sehr hat es Sie überrascht, in die Stichwahl einzuziehen?
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Der Sendetermin wird bekanntgegeben.
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Im Hauptstadtstudio von a.tur sitzen sich Alf Schlaghammer und Präsidentschaftskandidatin Jolanda Droste gegenüber. "Einblicke: Mit Alf Schlaghammer" soll am Abend ausgestrahlt werden.
Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Zuschauer, willkommen bei a.tur. Ich begrüße Sie herzlich zu unserer Sendung "Einblicke". Mein Name ist Alf Schlaghammer, und bei mir ist heute Dr. Jolanda Droste, Rechtsanwältin, Präfektin von Großturanien, Landrätin von Stoltenberg, Honorarkonsulin der Republik Roldem und Bewerberin um das Amt des Präsidenten der Föderation. Frau Droste, herzlich willkommen! Nun ist allein bei der Aufzählung Ihrer Titel und Tätigkeiten fast schon die Hälfte unserer Sendezeit draufgegangen. Dennoch wollen Sie nun auch noch Präsidentin der Föderation werden. Übernehmen Sie sich da nicht?
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Schlaghammer bestätigt das und lädt Frau Droste ins Studio ein.
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Das a.tur-Hauptstadtstudio fragt bei Frau Dr. Droste an, wie sie zum Bedingungslosen Föderationsgeld steht, das die Linke um Sandra Weberknecht vorgeschlagen hat.