Gespräch mit dem bukanischen Gesandten

  • Elias betritt das Zimmer und geht auf seinen Gastgeber zu.


    Guten Tag, mein Name ist Elias Goff, ich bin ständiger diplomatischer Sondergesandter der Republik Bukanien. Ich komme um Ihrem Land diplomatische Beziehungen zwischen unseren Ländern anzubieten.

  • Odinsson steht auf und schüttelt dem Besucher die Hand.


    Herzlich Willkommen in unserer schönen Föderation, deren Präsident ich mich nennen darf. Ich heiße Thor Odinsson.
    Setzen Sie sich doch erstmal.

  • Vielen Dank Herr Präsident. Ich möchte auch gleich zum Grund meines Besuchs kommen. Ich wurde von unserem Gouverneur beauftragt, eventuelle diplomatische Beziehungen mit Ihrem Land auf den Weg zu bringen. Meine Erwartung an meinen Besuch ist, zumindest eine Vorstufe für diplomatischen Beziehungen zu erreichen.

  • Turanien ist sehr weltoffen, also spricht nichts dagegen. Ich weiß fast nichts über ihre Heimat, und ich weiß nicht was Sie über Turanien wissen. Als ersten Schritt könnten wir uns besser kennen lernen. Was ist Bukanien für ein Land?

  • Bukanien ist ein sehr liberales Land. Als Minarchie beschränkt sich die Macht des Staates nur auf das wesentliche, auf den Schutz der Bürger und die Aufrechterhaltung der Ordnung. Der Wirtschaftssektor ist komplett in privater Hand. Leider gibt es zurzeit, gelinde ausgedrückt, einige Schwierigkeiten mit einer unserer Provinzen. Diese wurde unrechtmäßig zum Königreich erklärt. Daher zielt mein Besuch bei Ihnen auch darauf ab die Genehmigung zu erhalten, von Neuturanien aus zu agieren, da die Insel unserer Provinz am Nächsten ist.

  • Sollte dieser Vorschlag eventuelle Gespräche behindern, ist er selbstverständlich nichtig. Es schien und gelegen, weil Neuturanien sehr nahe an der Provinz liegt.


    Die Provinz ist im eigentlichen Sinne nicht abgespalten. Ein Despot glaubt, er könne sich als König ausrufen und Unruhe stiften. Ich habe in Erfahrung bringen können, dass die Kulturen Neuraniens und Norskbards sich sehr ähneln. Rau und undurchdringlich für Fremde, wie die nordische Landschaft. Man muss sich die Gunst dieser Menschen erst verdienen und zeigen, dass man es wert ist ihr Vertrauen zu erlangen. Leider gab es in der Vergangenheit auch Konflikte zwischen Norskbard und dem Mutterland Bukanien. Somit hatte dieser selbsternannte König und ein Scherge leichtes Spiel die Provinz gegen uns aufzubringen und sich als König einzusetzen.

  • Nunja, wenn Sie von Neuturanien aus in Richtung ihrer Provinz operieren wollen, möglicherweise militärisch, ist das zumindest schon ein ganz anderer Punkt. Vielleicht kommen wir später darauf zurück und sprechen über diplomatische Beziehungen zwischen unseren Ländern oder die WIrtschaft?

  • Wirtschaftlich befidnet sich Bukanien im oberen Drittel im internationalen Vergleich. Durch unsere Provinzen beziehen wir Erze, Garnit und Marmor sowie Gewürze, Leder und Seide. Aufgrund niedriger Steuersätze ist unsere Bank beliebt bei Anlegern und Investoren. Auch der Tourismus und die Unterhaltungsbranche sind wichtige Einnahmequellen.

    ehemaliger Gouverneur der Republik Bukanien
    Sondergesandter
    *Haupt-ID*

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  • Nun, auch Turanien steht wirtschaftlich ganz gut da. Zum einen stellt die Föderation einen relativ breit gefächerten Markt mit Expansionsoptionen dar, und zum anderen haben wir inzwischen unserer neues Wirtschaftszentrum. Eine staatliche Förderung neuer Unternehmen ist leider vor einiger Zeit nicht zustande gekommen.

  • Da bei uns der Wirtschaftssektor privatisiert ist, gibt es keine staatliche Förderung. Vor einiger Zeit haben wir eine Krankenversicherung mit kostenloser Grundversorgung beschlossen. Ansonsten hält sich der Staat weitestgehend zurück. Sie erwähnten Expansionsoptionen, welche wären das konkret? Wie ich bereits sagte, aufgrund der niedrigen Steuern könnte Bukanien ein attraktiver Handelspartner sein.

  • Zum einen die ganzen Nachbarländer und noch Bengali, Farnestan und Al-Bathia in Zukunft, noch ist die politische Lage dort ein wenig instabil. Niedrige Steuern oder niedrige Zölle? In Turanien sind die Sätze auch ganz in Ordnung.

  • Auf Waren bis zu einem Wert von 200.000 Jadarische Lire erheben wir keine Einfuhrsteuern. Der Zolltarif liegt bei 7% des aktuellen Marktwertes.

  • 7% für alles?


  • 7% auf alle Güter. Nach unten ist im jeweiligen Bedarfsfall natürlich immer noch Spielraum. Sie wissen was ich meine?


  • Das käme auf die Güter an. Eines unserer Museen beispielsweise benötigt dringend Exponate. Auf diesem Sektor könnte ich mir vorstellen, dass man Kunstgegenstände aus der Zollpflicht herausnimmt. Auch der Markt für elektronische Bauteile könnte mit einer Sonderegelung bedacht werden.