Martha
Wollten sie nicht sagen
Bruder, sind das Deine Leute?
Stammsitz der Familie Esau-Jakobs
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Kann ich mir nicht vorstellen. Niemand weiß, dass ich hier bin.
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Rausschmeißen? Vertreter des Ministeriums? Das würde Dir so passen. Nein, wir hören uns gemeinsam an, was die Herren möchten.
Trink noch einen Schluck Calvados und geht dann zur Tür.
Guten Tag. Was können wir für Sie tun, Genossen?
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steht leicht versetzt im Hintergrund und hält sich vorläufig zurück
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Ulrich Knöllchen
Guten Tag, Knöllchen mein Name. Das hier ist mein Kollege Lieberknecht. Wir haben die Information, dass in diesem Haushalt eine Haushaltskraft beschäftigt wird. Wir sind dazu verpflichtet zu überprüfen ob die genannte Arbeitskraft ordnungsgemäß angemeldet ist beziehungsweise vom Arbeitsministerium zugeteilt wurde, nach Vorgabe bezahlt wird und ob der Bedarf an einer Haushaltskraft überhaupt besteht. Wir würden dazu gerne mit der betroffenen Person reden und die Dokumente überprüfen.
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wartet ab was sein Bruder tut
genau das meinte ich mit Diktatur....WEHE die weckken Mama
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Lieber Genosse Knöllchen, die hier angestellte junge Dame ist damit beschäftigt, meine schwerkranke Mutter zu pflegen. Das ist alles in Ordnung.
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Ulrich Knöllchen
Etwas anderes möchten wir Ihnen auch nicht unterstellen. Dürfen wir trotzdem die entsprechenden Dokumente sehen?
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Martha flüstert zu Franz "Die sind als Kopie in meinem Zimmer. Die Originale habe ich nicht"
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Wie kommen Sie überhaupt dazu, hier etwas zu kontrollieren, Genossen? Gibt es irgendwelche... Verdachtsmomente?
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Ulrich Knöllchen
Es handelt sich lediglich um eine Routinekontrolle, werter Genosse...?
Die Beamten bemerken einen Parteistecker an Franz' Revers. Ihr feindlicher Ton schlägt schnell in einen freundlicheren um.
Aber ich bin mir sicher, dass alles seine Richtigkeit hat. Lassen Sie mich doch kurz Rücksprache mit dem Ministerium halten.
Knöllchen zückt ein Mobiltelefon und bespricht sich kurz mit dem Ministerium.
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Ich bin ganz sicher, dass hier alles seine Richtigkeit hat, Genossen...
... sagt Franz in beinahe zischendem Ton und greift dabei an sein Jackett, wobei er nur scheinbar ganz zufällig den Parteianstecker hervorhebt.
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Ulrich Knöllchen
Beendet sein Telefonat und wendet sich Franz zu.
Wie ich höre, hat das alles hier seine Richtigkeit. Das Ministerium hat mir soeben mitgeteilt, dass für diese Adresse eine Pflegekraft angemeldet ist. Bitte entschuldigen Sie die Störung, Genosse.
Lächelt etwas erzwungen
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Na dann noch einen guten Tag, Genossen...
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Ulrich Knöllchen
Wünsche ich Ihnen auch, Genosse.
Die Beamten zischen schnell ab
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Als die Beamten weg sind lässt Josef deutlich verärgert die Luft raus
So so, keine Diktatur, wie war das?
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Ich weiß gar nicht, was Du hast: Das waren zwei übereifrige Genossen vom Ministerium. Denen muss man nur mal ordentlich die Flötentöne beibringen, dann ist die Sache vom Tisch...
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Ich hör mich mal um, was das sollte. In Ordnung?
