Klopft ihm anerkennend auf die Schulter.
Ich wusste, dass ich mich auf Sie verlassen kann!
Klopft ihm anerkennend auf die Schulter.
Ich wusste, dass ich mich auf Sie verlassen kann!
Lächelt.
Immer doch Genosse. Wenn alle Dämme reißen, der Dienst bleibt immer aufrecht stehen. Für Volk und Vaterland!
Jawoll, Genosse – so ist es richtig!
Ich werde es Sie wissen lassen, wenn unser Projekt sozusagen ernst wird.
Schickt Genossen Schierling Glückwünsche.
Dankt der Genossin Müller.
Fragt zudem an, wie das weitere Vorgehen für den Staat ist.
STRENG VERTRAULICH
Lässt dem Staatsratsvorsitzenden in einem streng vertraulichen Bericht die tatsächliche wirtschaftliche Situation, ohne sozialistische Verschönerungspolitik, zukommen. Insbesondere die Auslandsverschuldung stellt ein enormes Risiko dar.
Bittet die Genossin Müller und den Genossen Waldmann in sein Büro.
Trifft wie vereinbart ein.
Genosse Staatsratsvorsitzender!
Begrüßt er ihn.
Kommt kurz danach ins Büro.
Genossen, ich danke Ihnen für die Einladung.
Genossin Müller, schön Sie zu sehen.
Begrüßt er sie.
Guten Tag, Genossin Müller. Genosse Waldmann...
Vielen Dank, dass Sie es so schnell einrichten konnten.
Weist auf eine Sitzecke.
Nehmen Sie doch Platz. Und dann lassen Sie uns ehrlich und ohne Scheuklappen reden.
Wie steht es um unser Land?
Ihr Bericht, Genosse Waldmann, hat mich ehrlich gesagt schockiert.
Er nimmt sich noch einen flandrischen Kaffee und nimmt dann Platz.
In der Tat Genossen. Aus wirtschaftlicher und finanzieller Sicht sieht es gar nicht rosig aus. Möchten Sie nicht Platz nehmen Genossin?
Erkundigt er sich bei Müller.
Nimmt sich Platz und lauscht den Ausführungen.
Wartet, bis sich die Genossin Müller gesetzt hat und nimmt dann auch Platz.
Was können wir tun?
Ich bin gerade dabei mir alle Volkseigenen Betriebe genauer anzuschauen. Durch falsche Umsetzungen unser Vorgaben, haben einige Direktoren nicht dazu beigetragen den Soll zu verbessern.
Wir müssen dennoch schauen, ob wir nicht mehr exportieren können und auf der anderen Seite unsere Auslandsschulden drücken.
Um mehr exportieren zu können, müssen wir mehr produzieren. Günstig produzieren, aber zugleich hochwertig. Das wird schwierig.
Man könnte versuchen, an Kredite aus dem Ausland heranzukommen. Aber das würde wieder die Schulden erhöhen...
Wir könnten auch billige Arbeitskräfte „einstellen“ und würden uns dementsprechend Lohnkostenvorteil sparen.
Oder wir nehmen eine leichte Öffnung für etwas Wirtschaftswachstum vor.
Eine leichte Öffnung, die uns nützt, aber nicht zu weit geht – warum nicht.
Was meinen Sie, Genossin Müller?
Nickt zufrieden.