In Ordnung. Dann danke ich Ihnen recht herzlich für das Gespräch und wünsche ich noch einen schönen Tag und eine schöne Vorweihnachtszeit!
Beiträge von Richard Andersen
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Sehr schön. Das unterstütze ich.
Kann ich sonst noch etwas für Sie tun, Frau Ministerin?
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Ich nehme an, es sollen auch die Universitäten und forschenden Hochschulen an dem Dachverband beteiligt werden?
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Nun, wie Sie wissen, ist das Turanische Forschungszentrum eine öffentlich-rechtliche Einrichtung, faktisch in Trägerschaft des Freistaats Turanien. Als dessen Leiter liegt mir eine ebenso öffentlich-rechtliche Dachgesellschaft nahe. Aber natürlich eine, die offen ist für private Akteure. Zum Beispiel das Cenap in Schwion, mit dem wir auch bisher schon erfolgreich kooperieren.
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Grüße Sie, Frau Ministerin. Eine gute Idee haben Sie da. Ich hörte davon, dass Ihr Haus an solchen Plänen sitzt.
Das Turanische Forschungszentrum beteiligt sich gern an einer solchen Dachgesellschaft.
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Andersen...
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Pressemitteilung der Zentralen Meteorologischen Anstalt (ZMA) des Turanischen Forschungszentrums: In der Region Underbergen und in benachbarten Grenzgebieten Schwions hat sich in den vergangenen Tagen eine ungewöhnliche Wetterlage gebildet. Eine ausgeprägte Tiefdruckzone bringe schwerste Niederschläge und jahreszeitlich äußerst selten beobachtete Tiefstemperaturen mit sich. Daten des Projekts "InterMeteo" legten nahe, dass die Wetterlage noch mehrere Wochen anhalten könnte. "Man kann hier mit Fug und Recht von Jahrhundert-Regen sprechen", sagt ZMA-Leiter Dr. Herold Nasser. Als Folge sei mit Überschwemmungen und verheerenden Ernteausfällen zu rechnen.
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Zum 30. Jahrestag des Starts des Projekts "Rega" findet eine kleine Feierstunde im Verwaltungstrakt des TFZ statt. "Rega" stand 1986 für "Rechnergesteuertes autonomes Fahren" und war ein Projekt zum Bau und zur Erprobung eines selbstfahrenden Autos. Bereits drei Jahre zuvor hatte sich an der Olaus-Borg-Universität in Turan eine Arbeitsgruppe "Autonome Mobilität und Robotik" (AMoR) gebildet. Beide Institutionen vereinigten sich 1990 zum interdisziplinären Projekt "AMoR-Rega". 1996 ging daraus das "RegaMobil" hervor, das erste selbstfahrende computergesteuerte Auto Turaniens. Am 3. Juni legte es – bei nur minimalen menschlichen Eingriffen – eine Strecke von 100 Kilometern über Landstraßen und Autobahnen vom TFZ-Testgelände bei Thorshaven bis zur Turaner Uni zurück. Zur Serienreife gelangte das selbstfahrende Auto bislang nicht, da das Projekt nach den ersten Erfolgen als zu teuer und unrentabel klassifiziert und praktisch eingestellt wurde.
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Das kann ich mir so gut vorstellen, ja. Ich schlage einen Föderationsforschungsverbund "Turanien forscht" vor, der eine reine Kooperation ohne rechtlichen Zusammenschluss darstellt und ggf. einzelne Projekte koordiniert. Mitglied können alle naturwissenschaftlichen Forschungsinstitute in staatlicher und privater Trägerschaft auf dem Gebiet der Föderation werden.
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Äh... bei der... äh... bei der Kooperation unserer Institute.
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Herr Sokolik...?
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Gähnt und lächelt dann etwas verlegen.
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Das sollte kein Problem darstellen. Das TFZ ist zwar eine öffentliche Einrichtung, aber das hindert uns nicht, mit privaten Institutionen zusammenzuarbeiten.
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Formell sind Sie also privatrechtlich organisiert.
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Sagen Sie: Wie sieht die Eigentümerstruktur beim CenaP aus?
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Das ist richtig.
Konkret geht es um das Projekt des "Großen Turanischen Hadronen-Kollisions-Synchrotrons", oder kurz: TuraTron. Wir planen dessen Bau seit Jahren, sind aber zu dem Schluss gekommen, dass wir bei einem solch großen Projekt die Kleinstaaterei der Vergangenheit hinter uns lassen sollten. Das heißt: Wir würden das TuraTron gern auf eine breitere wissenschaftliche und natürlich auch finanzielle Basis stellen. Das CenaP als renommierte Forschungseinrichtung – noch dazu aus einem Land der Föderation – wäre da sicherlich unser bevorzugter Partner.
Über dieses konkrete Projekt hinaus halte ich auch einen Forschungsverbund der verschiedenen Institute und Einrichtungen auf Föderationsgebiet für denkbar und sinnvoll. Unser Land könnte im Bereich der Wissenschaft an der weltweiten Spitze stehen, wenn wir uns nicht teilweise gegenseitig ausbremsen würden. -
Lächelt und setzt sich.
Ich bin zu Ihnen gekommen, um mit Ihnen bzw. Ihrem Haus über eine Kooperation unserer Forschungseinrichtungen zu sprechen.
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Trifft am CenaP ein.
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Zur Sicherstellung der Finanzierung des TuraTron reist Dr. Andersen nach Schwion, um mit dem dortigen "Cenap", dem Centrum für angewandte Physik, einen Kooperationsvertrag zu unterzeichnen.
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Um die lästige Konkurrenz durch das universitäre Forschungsprojekt HARALD (Hadronen-Ring-Anlage Drachenfels) kleinzuhalten und als Nachfolger für die veraltete ISIS-Anlage (Ionen-Speicherring in Sandhofen) aus den frühen 1990er Jahren plant das TFZ schon seit mehreren Jahren die Errichtung des "Großen Turanischen Hadronen-Kollisions-Synchrotrons", kurz TuraTron. Der Speicherring soll einen Umfang von sage und schreibe 25 Kilometer haben und damit die rund fünf Kilometer des ISIS und die sieben Kilometer von HARALD weit in den Schatten stellen. Aus Kostengründen musste der Bau des Ringtunnels bislang aber mehrfach unterbrochen werden.