Politische Agenda - Turanien im 21. Jahrhundert

  • Meine sehr veehrten Mitbürgerinnen und Mitbürger,


    ich möchte Ihnen heute Abend einen Überblick über meine Positionen und Vorstellungen geben.
    Diese Positionen und Vorstellungen werden die Grundlage für meine Regierungsarbeit darstellen.


    Außenpolitik:
    Ich möchte Anmerken, dass meine Außenpolitik sich naturgemäß erst präzisieren wird,
    sobald eine Eintragung auf der "CartA-Karte" erfolgt ist. Danach kann man daran gehen, die Beziehungen zu
    den dann benachbarten Staaten aufzubauen, bzw. zu intensivieren (im Falle von Fuchsen).
    Für den Anfang wären natürlich die unmittelbaren Nachbarn im Focus meiner Regierungspolitik.
    Ein Sonderfall ist allerdings Barnstovia (nach der zu erwartenden Reservierung und Eintragung). Nach den vorliegenden Informationen,
    erhabt dieser Staat Territorialansprüche auf das gesamte Gebiet der Republik. Dies kann keinesfalls ohne Reaktion bleiben.
    Meine Position ist es, die nationale Souveränität und die Unversehrtheit unserer Nation zu bewahren.
    Die völlig inakzeptablen Ansprüche weise ich entschieden zurück.


    Innenpolitik:
    Innenpolitisch werde ich keine gravierenden Änderungen anstreben. Die öffentliche Sicherheit in Turanien ist vorbildlich.
    In diesem Politikfeld ist in nächster Zeit keine größere Reform notwendig.


    Finanz-, Wirtschafts- und Forschungspolitik:
    In diesem Bereich strebe ich eine Modernisierung unserer Verkehrsinfrastruktur an und werde hier mit den entsprechenden Staatsunternehmen Gespräche aufnehmen.


    Des weiteren liegt mir, wie ja bekannt sein dürfte, die Raumfahrtpolitik sehr am Herzen. Hier strebe ich eine Intensivierung des bisherigen Programmes an.


    Verteidigungspolitik:
    Hier habe ich festgestellt, dass seit dem Ende der Föderation vieles noch nicht in die neuen Strukturen überführt wurde. Hier strebe ich eine Novelierung des
    alten Streitkräftegesetzes an. Ebenso muss die Ausrüstung unserer Streitkräfte auf den neuesten Stand gebracht werden.



    Ich hoffe Ihnen hiermit einen ersten Eindruck vermittelt zu haben.

  • Nun. Ich würde es bevorzugen am Status Quo festzuhalten. Denn die Sonderstellung von Schwion und San Bernardo ist ja ein Resultat davon, dass diese beiden Territorien erst vor wenigen Jahren Teil Turaniens wurden.


    Die Insel Neuturanien ist bereits seit vielen Jahrhunderten Teil des Turanischen Staates.

  • Das dürften die Neuturanier anders sehen, könnte ich mir vorstellen. Immerhin war die Insel selbst in Zeiten der Föderation ja kein Teil von Festlandturanien, geschweige denn vor Gründung der Föderation.


    Aber wir wollen es dabei belassen, Herr Marius.
    Anderes Thema: Werden Sie im Falle einer Wahl von Ihrem Amt als Leiter der ARES zurücktreten?

  • Zitat

    Original von Jack McGee
    Das dürften die Neuturanier anders sehen, könnte ich mir vorstellen. Immerhin war die Insel selbst in Zeiten der Föderation ja kein Teil von Festlandturanien, geschweige denn vor Gründung der Föderation.


    Aber wir wollen es dabei belassen, Herr Marius.
    Anderes Thema: Werden Sie im Falle einer Wahl von Ihrem Amt als Leiter der ARES zurücktreten?


    Stimmt. Allerdings setzt sich die Republik aus "Altturanien" und den neuen Gebieten Schwion und San Bernardo zusammen. Das wollte ich damit andeuten.


    Nun. Ich habe vor die Leitung der ARES auch im Falle meiner Wahl weiter inne zu haben.

  • Das ist eine gute Frage.
    Aber hierbei kann ich Sie beruhigen. Die aktuellen Projekte sind, soweit voraussehbar, durchfinanziert.


    Und Erhöhungen des bisherigen Budgets werden von mir mit der Regierung besprochen und natürlich auch der Nationalversammlung vorgelegt.

  • Zitat

    Original von Jack McGee
    Welche weiteren Projekte hat die ARES aktuell geplant?


    Gegenwärtig haben wie das Hauptaugenmerk auf die laufende Marsmission gerichtet. Unser Schiff hat den Auftrag Kommunikationssateliten in die Marsumlaufbahn einzubringen. Ferner wird eine Lande- und Rückkehreinheit mitgeführt. Mit Hilfe dieser werden wir in wenigen Wochen den ersten Turanier den Mars betreten lassen. Doch e wird nur ein kurzer Aufenthalt sein.


    Die weiteren Missionen sehen die Erforschung von Recourcengewinnung (in diesem speziellen Fall vor allem Atemluftproduktion und Wassergwinnung) vor.


    Dies dient zur Prüfung ob es möglich ist, ein bewohntes Habitat zu errichten, das mit den vorhandenen Recourcen mit Atemluft und Wasser versorgt werden kann.


    Ebenso soll in den nächsten Missionen erforscht werden, unter welchen Voraussetzungen Ackerbau betrieben werden kann (in "Gewächshäusern).


    Diese Missionen werden unsere Agentur voraussichtlich die nächsten beiden Jahre beschäftigen.

  • Die Ankunft am Mars soll am 11.01.2013 erfolgen.
    Am selben Tag wird einer der Astronauten mit der Landefähre zum Mars fliegen und dort seinen Fußabdruck hinterlassen. Die restlichen 4 Turanauten werden sowohl seine Mission überwachen, als auch die Sateliten aussetzen. Das Aussetzen wird mit 2 Tagen veranschlagt. Am dritten Tag wird der gelandete Turanaut die Rückkehrkapsel starten und sich wieder zum Schiff begeben. Danach wird der Heimflug gestartet und die Crew nach 5 Wochen wieder hier erwartet.


    Währenddessen laufen die Vorbereitungen für die zweite Mission. Bei dieser wird eine chemische Fabrik zum Mars geflogen und dort ausgesetzt. Diese wird dann aus der vorhandenen Atmosphäre und dem Boden Wasser und Sauerstoff gewinnen. Dabei wird natürlich die Leistungsfähigkeit getestet. Diese Mission wird starten, sobald das erste Schiff wieder zurück ist.


    Die weitere Mission ist für Ende 2013/ Anfang 2014 angesetzt.

  • Ich muss mich an dieser Stelle entschuldigen, werter Herr Marius. Unser Gespräch, das eigentlich Ihre Kandidatur zum Inhalt haben sollte, wird immer mehr zu einer Unterhaltung über die turanische Weltraumforschung. Ich hoffe, das stört Sie nicht.
    Tatsächlich habe ich auch noch eine weitere Frage zum Themenbereich Raumfahrt, eine geradezu elementare Frage: Wie sicher ist die aktuelle Mission für die fünf beteiligten Turanauten?

  • Zitat

    Original von Jack McGee
    Ich muss mich an dieser Stelle entschuldigen, werter Herr Marius. Unser Gespräch, das eigentlich Ihre Kandidatur zum Inhalt haben sollte, wird immer mehr zu einer Unterhaltung über die turanische Weltraumforschung. Ich hoffe, das stört Sie nicht.
    Tatsächlich habe ich auch noch eine weitere Frage zum Themenbereich Raumfahrt, eine geradezu elementare Frage: Wie sicher ist die aktuelle Mission für die fünf beteiligten Turanauten?


    Kein Problem.


    Wir haben, im Falle von Strahlungsausbrügen der Sonne während der Mission, einen speziellen Bereich innerhalb des Schiffes. Dorthin ziehen sich die Astronauten denn zurück.

  • Zitat

    Original von Jack McGee
    Schön schön. Doch was ist mit der normalen Strahlung im Weltraum? Gibt es dazu Langzeitstudien?


    Auch hierzu haben wir dem Schiff eine Abschirmung verpasst. Nach unseren Schätzungen ist diese Abschirmung für eine 10-Wochen-Mission durchaus ausreichend. Nach Ende dieser Mission werden wir jedoch die Daten, die wir kontinuierlich gesammelt haben, auswerten. Danach müssen wir entscheiden ob die Abschirmung ausreichen ist oder ob dem Schiff eine weitere Abschirmung verpasst werden muss. Dies ist insoweit weniger problematisch, da ja mit unseren Frachtraketen nur die eventuell notwendigen Abschirmungsbauteile nachgeliefert werden und diese dann im Erdorbit montiert werden können.

  • denkt sich dass es auf die fünf Verstrahlten auch nicht mehr ankommt und versucht erneut sein Müsli vom demokratisch-turanischen Brotzeitteller zu löffeln

  • Nein. Nach allen wissenschaftlichen Messungen, die unsere bisherigen Forschungsateliten durchgeführt haben, bleibt die Strahlendosis einer 10-wöchigen Mission im Weltraum deutlich unter den Strahlengrenzwerten.
    Doch wir möchten noch mehr Sicherheit für unsere Besazungen. Deswegen werden wir weitere Messungen während der ersten Mission durchführen und dann das weitere entscheiden.