An einem alten dunklen Schreibtisch sitzt ein Sargento (Feldwebel) der Guardia de la Seguridad in olivgrüner Ausgehuniform. Seine Aufgabe ist es, die Reisepässe oder Personalausweise einreisewilliger Personen zu kontrollieren. "Inmigración" steht auf einem Metallschild vor ihm. "Einwanderung" wäre die wörtliche Übersetzung, doch hat irgendjemand einen kleinen Papierzettel daneben geklebt. Auf ihm steht "Passkontrolle". Wie fast alle Gardisten schaut auch der Sargento recht grimmig drein. Man lernt das hierzulande offenbar auf der Akademie.
Inmigración/Passkontrolle
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Die Passagiere der beiden Schiffe kommen nach und nach an der Passkontrolle vorbei und lassen ihre Papiere überprüfen.
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Grimmig dreinschauender Gardist
Su pasaporte, por favor!
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Der Gardist schaut in ratlose Gesichter.
Äh ... , ... Pass, Reisepass?
ein Tourist aus Chinopien oder so hat ein kleines Büchlein dabei.
Passport? Karte dee in-inmigrazion Passah porrteh Passaport?
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Grimmig dreinschauender Gardist
Sí... Passport... pasaporte...
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Grimmig dreinschauender Gardist
Wird ungeduldig.
Su pasaporte... Señor! -
Dem Gardist werden die Pässe gereicht.
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Der Gardist sieht sich den Pass an, gibt ihn zurück und winkt den Herrn durch. Dann murmelt er etwas, was wohl "Der Nächste, bitte" heißen soll.
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So geht das eine Weile weiter, und dem Gardisten werden immer neue Pässe gereicht, während die Schlange lang und länger wird.
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Der Gardist hat hat langsam genug und winkt die Fremden zuletzt quasi nur noch durch.
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Über tausend Touristen später lässt der Andrang nach und der Gardist hat wieder Ruhe.
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Zum Leidwesen der diensthabenden Beamten kommt im Laufe des Tages ein Teil der Touristen wieder zurück zum Schiff, zusammen mit einigen Neuankömmlingen. Der Kapitän teilt der Hafenbehörde mit, man werde später am Abend wieder auslaufen.
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Der Beamte ist sichtlich genervt und winkt die Männer größtenteils durch, ohne ihre Papiere aufmerksam kontrolliert zu haben.
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