Der Einsatzleiter lässt den heulenden Ex-Geiselnehmer zurück und begibt sich zum zentralen Einsatzfahrzeug. Von dort kann er die Stürmung des Gebäudes per Videoübertragung verfolgen. Zunächst ist auf den Videobildern, die die Helmkameras der Einsatzkräfte senden, zu sehen, wie etwa ein Dutzend dunkel uniformierte und vermummte Polizisten in den Keller des Cafés vordringen, während eine Handvoll im Hinterhof zurückbleibt, um ihn zu sichern.
[Königsberg] Café International
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vier bewaffnete Männer befinden sich im Raum, reden angeregt miteinander, die Geiseln haben sie fast aus dem Blick verloren
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Als der Keller gesichert ist, schleichen sich die Beamten langsam und leise die Treppe nach oben. Zwar ist kein Geiselnehmer zu sehen, aus der angelehnten Tür des Gastraums sind jedoch mehrere männliche Stimmen zu hören, die offenbar miteinander reden. Die Beamten gehen in Stellung und können einen Teil des Raums durch den Türspalt beobachten.
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Einer sichert die Haupttüre, die anderen drei stehen nahe der Theke. Die Diskussion ist sehr hitzig und dreht sich um die Frage, ob Ribbenwalds Statement echt oder Fake ist.
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Von den Geiselnehmern zu spät bemerkt, öffnet sich die Glastür zum Domplatz einen Spalt. Jemand wirft eine Blendgranate herein, die Augenblicke später mit ohrenbetäubendem Krach explodiert...
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die Geiseln fangen fast kollektiv an vor Angst zu schreien. Die Geiselnehmer ballern blind drauf los...
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... vor allem in Richtung Domplatz. Das Spezialkommando aber dringt im selben Moment vom Treppenhaus her in den Gastraum ein. Der Geiselnehmer, der am nächsten zur Tür stand, wird sofort außer Gefecht gesetzt, ein weiterer vom Schuss eines Polizisten getroffen...
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Der Dritte, ebenjener Karl, ergibt sich sofort, indem er seine Waffe wegwirft und sich zu Boden stürzt. Allein Max ballert hinter der Theke Weiter. Die Geiseln kreischen, aber rein physisch ist wie durch ein Wunder niemand verletzt....
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Während ein Teil des Einsatzkommandos die Theke unter Feuer nimmt, stürmen weitere Bewaffnete mit Schutzschilden zum Haupteingang herein.
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die Geiseln schreien, Max feuert wird umeinander.
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Ein Schuss trifft Max' Oberkörper.
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der daraufhin wie von Geisterhand das Feuer einstellt, erst recht nachdem er auf dem glitschigen Kuchen am Boden ausrutscht
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Der Polizist legt Max Handschellen an und zerrt den stark Blutenden unsanft auf die Beine. Andere Beamte führen derweil zwei weitere festgenommene Geiselnehmer durch den Hinterausgang nach draußen, während die Geiseln nach und nach auf den Domplatz gebracht werden. Der Geiselnehmer, der gleich zu Beginn der Stürmung einen Schuss abbekommen hat, ist offenbar schwerer verletzt als zunächst gedacht: Er liegt regungslos auf dem Boden des Cafés in einer Pfütze aus Blut und Kuchenresten. Auch mehrere Geiseln wurden verletzt, zwei davon schwer. Ob durch Schüsse der Geiselnehmer, Splitter der Blendgranaten oder womöglich sogar Querschläger aus Polizeiwaffen, ist zunächst nicht zu klären. Notärzte kümmern sich um die Verletzten.
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Zur selben Zeit untersucht ein Notarzt den leblosen Körper von Marianne Kesebrodt. Er kann nur noch den Tod feststellen.
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ist vermutlich die einzige im Raum, die nichts von all dem mitbekommt....
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der zuvor geständige Geiselnehmer erkundigt sich nach dem Zustand der Geiseln
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Ein Polizist
Ein paar hat's wohl recht übel erwischt. Werden aber, wie's aussieht, alle durchkommen.
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Der Mann ist erleichtert und bitte darum, schnell dem Haftrichter vorgeführt zu werden um bald seine gerechte Strafe zu erhalten