Und jetzt ist mir das gleiche passiert. Sorry!
Ich bin gespannt, Ihre Vorstellungen zu hören, Verehrteste.
Darf ich Ihnen zuvor etwas anbieten? Ein Gläschen Dattelwein vielleicht?
Und jetzt ist mir das gleiche passiert. Sorry!
Ich bin gespannt, Ihre Vorstellungen zu hören, Verehrteste.
Darf ich Ihnen zuvor etwas anbieten? Ein Gläschen Dattelwein vielleicht?
Geht auf Frau von Elgger zu und schüttelt ihr die Hand.
Frau von Elgger, es ist mir eine Freude.
Die Tatsache, dass die Sonderbotschafterin eine Frau ist und kein Vertreter des schwarzhahnischen Militärs, dürfte die Generäle in Samarkand beruhigen. Ein Schreiben des Vorsitzenden des Obersten Rates der Streitkräfte bestätigt also den Besuch und fragt zugleich an, wie die Grande Dame anreisen werde. Im Falle eines Fluges biete sich der Militärflughafen Samarkand als Ziel an.
In Samarkand erinnert man sich noch gut an den zurückgeschlagenen Raubzug des Schwarzen Hahns (so die offizielle Darstellung in al-Bathía) vor anderthalb Jahren. Umso überraschender kommt nun diese Anfrage. Im Umfeld des Generaloberst vermuten manche eine Falle. Da Aswani angesichts der unsicheren Lage in Farnestan aber an einer Beruhigung der seit dem Überfall angespannten Situation im Süden gelegen ist, stimmt er dem Besuch zu und lässt dies dem Schwarzen Hahn in einer diplomatisch gehaltenen Antwort über die üblichen Kanäle mitteilen.
Samarkand bestätigt, den Vertreter der NBN empfangen zu wollen.
Der Militärrat nimmt die Gesprächsbereitschaft der Befreiungsfront erfreut zur Kenntnis und lädt einen hochrangigen Vertreter nach Samarkand ein. Ein Besuch in Natul wird als zu unsicher bewertet – allerdings würde man das den Farnestanis gegenüber nie zugeben.
Über irgendwelche rudimentär noch vorhandenen Kanäle nimmt der Oberste Rat der Streitkräfte von al-Bathía Kontakt zur Befreiungsfront auf. Man versucht zur eruieren, ob von der NBN irgendeine Gefahr für al-Bathía ausgeht. Die Machthaber im Nachbarland sind an einem befriedeten Farnestan sehr interessiert und würden, wenn dies nötig ist, nicht davor zurückschrecken, wie schon in der Vergangenheit militärisch in den Konflikt einzugreifen.
Generaloberst al-Aswani nimmt das Unterstützungsersuchen aus Natul zur Kenntnis und bespricht es mit seinen engsten Beratern im Militärrat. Die Modschtahid sind zwar nicht über alle Zweifel erhaben, den Machthabern in Samarkand aber deutlich lieber als die Muhamadis. Wenn die Nuristanische Front, die man ideologisch nicht recht einordnen kann, nun mit den Muhamadis kooperiert, könnte al-Bathía eine neue Front im Osten drohen. Man beschließt daher, vor weiteren Entscheidungen die Nuristaner anzuhören.
Das Oberkommando verlangt einen aktuellen Bericht: Wie ist die Lage an der Front?
Meines Erachtens könnte die Konfliktsim zwischen dem Hahn und al-Bathía weitergehen. Ein direkter Zusammenhang mit Farnestan besteht ja nicht.
Ich wäre zu einer Fortsetzung (in welcher Form auch immer) gern bereit.
Schon in der nächsten größeren Stadt kommt die Fahrt zu einem vorläufigen Ende. Wegen des Ausnahmezustands sei eine Weiterfahrt derzeit unmöglich, heißt es.
Die Lage ist ernst...
... stellt Generaloberst Aswani fest. Feindliche Truppen befinden sich auf bathanischem Staatsgebiet! Über das ganze Land wird daher mit sofortiger Wirkung der Ausnahmezustand verhängt. Die Armee wird in Gefechtsbereitschaft versetzt, Reservisten werden einberufen.
Der Feind muss zurückgeworfen werden! Koste es, was es wolle!
Der Konvoi wird sich auf Geheiß des Obersten Rates der Streitkräfte in Samarkand sammeln und von dort unter militärischer Bewachung nach Farnestan aufbrechen. Die Route, die er nehmen soll, verläuft über Kerman und Dar Maschriq zum al-Qarun und dann flussaufwärts nach Kandahari und Natul.
Der Oberste Rat der Streitkräfte debattiert eine Anfrage aus West-Nerica. Man ist geneigt, ihr stattzugeben. Allerdings soll nach dem Willen von Generaloberst Aswani der Hilfskonvoi der Tripolitanischen Kirche zuerst nach Farnestan aufbrechen.
Derweil landet die Anfrage der West-Nericaner beim Obersten Rat der Streitkräfte. Dieser wird sich bestimmt "zeitnah" damit befassen...
Der Vorsitzende des Obersten Rates der Streitkräfte spendet der kirchlichen Hilfsaktion für Farnestan eine nicht öffentlich genannte Dinar-Summe aus seiner Privatschatulle und lässt den Großerzbischof wissen, dass er einem Hilfskonvoi ins östliche Nachbarland keine bürokratischen Hürden in den Weg legen werde.
Die Landeerlaubnis wird erteilt. Zugleich werden die Sicherungstruppen des Flughafens in Alarmbereitschaft versetzt.
Die bathanische Maschine wird getroffen, kann aber bei einem der feindlichen Flugzeuge ebenfalls einen Treffer landen.
Der Pilot gibt eine möglicherweise schwerwiegende Verletzung des bathanischen Luftraums an die Basis durch, während der Bordschütze seine Waffen einsatzbereit macht.