Beiträge von Johannes Invictus

    Zitat

    Die Bw soll ja auch nicht gegen Partisanen und Selbstmordattentäter kämpfen, sie soll ein Wiederaufflammen des Bürgerkriegs verhindern. Das tut sie im Moment sehr gut.


    Das ist vollkommener Unsinn.


    1. Herrscht in Afghanistan zur Zeit akute Bürgerkriegssituation in den Süd- und Ostprovinzen, ohne nennenswerte westliche Truppenkontingente in der Nähe.
    2. Die Bundeswehr und die ISAF insgesamt übt nur Schutz aus gegenüber den Bevölkerungen von Kabul und Kundus.
    3. Afghanistan versinkt in Anarchie, denn es existiert keine Zentralgewalt.
    4. Da die westlichen Truppen sich zunehmend einigeln spielen sie faktisch auch für die Sicherheit der Zivilisten in ihren beiden Städten keine nennenswerte Rolle mehr.


    ERST informieren, dann schreiben. Ich glaube, Sie glauben zu viel von dem was man ihnen sagt.


    Zur Ursprungsfrage: Camp Warehouse ist im Zweifel weder zu evakuieren, noch zu verteidigen. Der Bundeswehreinsatz ist sinnlos.

    Wieso neutral? Du vertrittst doch die Philosophie, daß Gott nicht existiert. Ergo hast du gegenüber Begriffen bspw. christlicher Theologie eine ebenso vorgefasste Meinung wie ein Christ gegenüber islamischer Theologie.

    Zitat

    Original von Onkel Ho
    Die Trennung von Staat und Kirche ist sowieso eine extrem wichtige Sache. Man darf Rationales wie Staatsgeschäfte nicht mit Irrationalem wie Religion koppeln, weil dann beides nicht mehr richtig funktioniert.


    Es ist mE für beide Seiten besser, wenn sie in einer friedlichen Koexistenz leben ohne sich gegenseitig beeinflussen zu wollen.


    Abgesehen davon finde ich die Russlanddeutschen viel schlimmer als die Türken. Bevor ein Türke, einen deutschen Pass bekommt muss er eine viel höhere Integrationsbereitschaft dokumentieren, die deutsche Sprache beherrschen etc. Die Russlanddeutschen dagegen werden automatisch deutsche Staatsbürger, ohne dass sie ähnlich integriert sind. Hier sollte man aufhören mit zweierlei Maß zu messen.


    Die Rußlanddeutschen haben aufgrund ihrer Abstammung einen ganz anderen Grund in Deutschland leben zu wollen und unterscheiden sich nicht nur in diesem Punkt enorm von den Türken:
    Zunächst einmal steht die russische Kultur der Deutschen auch wesentlich näher als die Türkische.

    Es soll ja auch keiner wegen seines Glaubens dirkriminiert werden. Aber die Muslime sollen nicht denken, ihre Religion sei im deutschen Staat mit den christlichen Konfessionen gleichgestellt.

    Die multikulturelle "Einlullung" seitens stattlicher Medien (ARD/ZDF etc.), seitens staatlicher Organe (Bundeszentrale zur politischen Bildung) und der dilettantische außenpolitische Populismus unserer politischen Führer in Bezug auf "Friedenseinsätze" und "kulturellem Dialog" haben dafür gesorgt, dass dem Großteil unserer Bevölkerung nicht mehr bewußt ist, dass man sich selbst nur definieren kann über die Unterscheidung von Anderen.


    Hallo? Es geht hier um die EInzigartigkeit der deutschen Kultur!?

    Scholl-Latour hat in den letzten 60 Jahren die ganze Welt bereist. Und jeder der das nicht getan hat muss sich für seine Meinung zu seinen Äußerungen rechtfertigen.

    Wir sind schon an der Grenze angelangt, wo jetzt Multikulti zum Staatskult an staatlichen Gymnasien und wichtigstes Oberstufen-Thema im Leistungskurs Englisch geworden ist, und das obwohl "multikulturelle Gesellschaft" nicht mehr ist als ein Schlagwort ohne Bedeutung oder Realitätsbezug.

    Der deutsche Publizist Peter Scholl-Latour schreibt zum EU-Beitritt der Türkei:


    Zitat


    Die Türkei- heute 70 Millionen Einwohner- würde aufgrund ihrer Demographie bald zum zahlenstärksten Mitglied der Union. Die Aufnahme beinhaltet das freie Niederlassungsrecht für die Bürger aller Mitgliedsstaaten. Die türkischen Deutschlandexperten und Soziologen in Ankara und Istanbul hegen nicht den geringsten Zweifel, daß somit eine gewaltige Migration aus Anatolien nach Deutschland stattfände, eine rapide Zuwanderung von mindestens 10 Millionen Menschen, darunter eine überproportional große Zahl an Kurden. Die BRD verlöre damit nicht nur ihre ohnehin fragwürdige christliche, sondern auch ihre nationale Identität.
    Bei aller Sympathie für die Türken, bei aller Anerkennung ihrer Tüchtigkeit, ihres Fleißes, ihrer Disziplin, käme es dann auf deutschem Boden- zumal in den Wohngebieten der kleinen Leute- zu einem fatalen Kulturschock, ja zu gewaltsamen Auseinandersetzungen, an denen gemessen die Streitfälle in Nordirland oder im Baskenland [...] als Lapalie erscheinen. Sehr bald würden im Bundestag türkische, vielleicht auch islamisch orientierte Parteien entstehen die jede Regierungsbildung beeinflussen [...]


    Also wenn das passiert werde ich eine paramilitärische "deutsche IRA" gründen.