Ich glaub´es geht schon wieder los ...

  • Zitat

    Original von Benno Kampradt
    Aber zeigt es doch klar den Wählerwillen.


    .. der großen Metropolen. die kleinen und mittleren Städte sind unwichtig, für die Landbevölkerung würde sich niemand mehr interessieren - zu Demokratei gehört etwas mehr als nur das Mehrheitsprinzip.


    Zitat

    Und selbst wenn der Mittlere Westen wegen der geringen Bevökerungszahl angeblich "hinten runter" fallen würde - That´s life. Niemand wird doch gezwungen, da zu leben. :evil:


    Klar, die Farmer aus Kansas sollen doch mal ihren Arsch bewegen und in San Franciso leben um dort wählen zu können, weil Deutsche das Mehrheitswahlrecht nicht verstehen. :rolleyes:
    Man darf dabei nicht vergessen, auf welchen Grundfesten der amerikanische Staat aufgebaut wurde. In Frankreich könnte man so vllt. argumentieren, weil eine riesige Zahl von Menschen traditionell in Paris und Umland und in wenigen anderen Großstädten (Lyon) konzentriert ist. Aber mehr als Frankreich ist Deutschland föderalistisch, und noch mehr als die Bundesrepublik sind die Staaten föderal strukturiert. Da muss eben möglichst jeder Staat berücksichtigt werden, auch wenn er keine gigantischen Moloche beherbergt.
    So wird z.B. im Senat eine Mehrheit von 60 von hundert Senatoren benötigt, um einen Antrag durchzubringen. Im Repräsentantenhaus ist das Verhältnis entsprechend der Bevölkerunszahlen der Staaten geregelt, man kann also nicht behaupten dass die Städte benachteiligt wären.


    Die kleinen Parteien sind als solche dafür verantwortlich, dass keine klaren Mehrheiten feststehen. Gerade wenn ich an die FDP (Koalitionswechsel) nd die Grünen (Fundi-Flügel)denke, verfälschen diese Parteien auch den "Wählerwillen". Mitunter werden, in Rücksichtnahme auf diese Parteien, schlechte Kompromisse vereinbart.

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