Tag der offnen Tijr

  • Zitat

    Original von Maya Mausal
    Tu ich das??? Das hör ich zum ersten Mal. *lach*


    Besser, Sie hern es hejte als nie, Frejlejn ;)


    Herr West, ich bitte Sie noch um an klejnen Moment. Ich werd Ihre Fragen in Kirze beantworten.

  • Zitat

    Original von Samuel Hirschfeld
    Besser, Sie hern es hejte als nie, Frejlejn ;)


    Wohl wahr. Ich würde nur zu gerne wissen, wer hier so viel rumdichtet. :O

  • Mejne lieben Gäste, liebe Frejnde des Judentums!


    Ich darf mich noch a mal recht hertzlich bedanken fijr Ejer zahlrejches Erschejnen. Da wirds mir richtig warm ums Hertzl. Ich will den hejtigen Tag der offnen Tijr mit der Geschichte des Judentums beginnen.


    Es begann alles in ejnem wejtentfernten Land, dessen Namen wir nicht ejnmal mehr richtig kennen. Dort befanden sich die Seehne und Techter Israels in der Sklaverej. Und der Keenig des Landes zwang sie, sejne Städte zu baun. Doch ejnes Tages erschien ejn Mann, Moische (den Sie als Moses kennen), und kindigte ejn großes Strafgericht G'ttes an. Nach diesen sogenannten zwelf Plagen zogen die Israeliten unter sejner Fihrung in das gelobte Land Sebulon, nachdem sie von G'tt die berihmten Gesetzestafeln erhalten hatten. Und so vergingen die Jahrhunderte in Sebulon, Kriege zogen iber das Land, aber die Menschen lieben bej G'ttes Geboten.


    Doch vor ungfähr zwejtausend Jahrn eroberten die Drulls die Hejmstatt des Judentums. Und viele Seehne und Techter Israels musstn aus ihrer Hejmat fliehen. Sie suchten sich a neje Blejbe und wurden dort hejmisch. Zunächst hauptsächlich in den umliegenden Ländern. Doch im Laufe der Jahrhunderte brejteten sie sich wejter aus. Vor allem als Händler zogen sie durch den ganzen Kontinent und kamen so im zwelften Jahrhundert auch nach Turanien, wo sie erst sehr frejndlich aufgnommen wurden. Aber immer wieder zejgte sich der Nejd der Ejnhejmischen und es kam zu Pogromen. A trauriges Kapitel der Geschichte! Ritualmord hat man uns gern vorgworfen und Hostienvergiftung. So auch im Jahr 1620, als der Turaner Volksprediger Wulfhard wieder ejnmal Lügen iber uns verbrejtet hat. A klejnes Kind hettn wir angeblich geopfert. Und das ejnfache Volk hat ihm geglaubt. So kams wieder zu am Pogrom. Doch wir wussten uns zu helfen. Die Iberlieferung sagt, der damalige Rabbi Löw, a Frejnd des Kejsers, habe ejnen sognannten Golem erschaffen, a kinstlichs Wesens, das uns gholfen hat, unser Ghetto gegen den Peebel zu vertejdigen. Ach, ich kennt Ihnen so viel iber die damalign Erejgnisse erzehln, wir wirdn nimmer fertig werden!


    Deshalb nur soviel: die turanische Obrigkejt hat uns mejstens geschitzt. Vor allem den Patriarchen der Katholischn Kirch missen wir sehr dankbar sejn. Sie haben mehrfach Juden in ihren Palästen untergebracht, wenn wieder der Peebel zum Morden aufbrach!


    So, das war a klejner Iberblick iber die jidische Gschichte. Ich selbst bin sejt letztem Jahr Oberrabbiner, sejt mein geschetzter Vorgänger, Rabbi Shaul Ejsenman, von uns gegangen ist.


    Wenn Sie noch Fragen haben, zeegern se nicht, sie zu stelln.

  • stellt sich neben einen Mann den er für einen frommen Juden hält und schaut interessiert in die Richtung in die der Sohn Israeks blickt, murmelt ein leises "Schalom"

  • Erschrickt durch die leise Stimme, findet durch den Schreck aber zu sich zurück und bemerkt dann einen jungen Mann neben sich.


    Schalom!

  • Joj... aeh... den Oberr... den findn Sie... äh... ja wo findn Sie den denn... *überlegt angestrengt* ... aeh... hier findn Sie den... also bej mir...! Ich mejne, ich bins, nicht wahr?

  • Das trifft sich gut, dass Sie hier sind :)


    Ich darf mich kurz und formlos vorstellen



    stellt sich vor Hirschfeld


    Lars Thomasson, mein Name ist, amtierender Föderationsminister der Verteidigung. Haben Sie einen Augenblick Zeit für eine spontane dienstliche Unterredung?

  • Tritt zurück – nur einen Schritt, nicht gleich vom Amt. So kann er den formlosen, ihm auf die Pelle rückenden Föderationsverteidiger besser mustern.


    Joj... Moment... ich muss nur schnell in mejnen Dienstkalender schaun...


    Schaut und blättert ein wenig – nicht ab, sondern im Dienstkalender.


    Sie schejnen Glueck zu habn, junger Man... ich hab shpontan Zejt... Worum gejhts denn?

  • Welch erfreuliche Nachricht, ehrwürdiger Rabbiner.


    In Kürnze worum es geht: Ich möchte die Seelsorge in der Armee ein wenig strukturieren. Dazu möchte ich mit allen vertretern der in Turanien wichtigen Religionen zusammenarbeiten. Wären Sie bereit als Vertreter des Volkes Isreales Ihren Teil beizutragen?

  • Das freut mich. Dann würde ich noch mit den christlichen Vertretern sprechen und Sie zu einem Termin einladen.


    Gibt es zufälligereise Ihrerseits etwas das in mein Ressoert fällt was ich für Sie tun kann

  • Shpontan faellt mir da lejder nichts ejn. Aber hertzlichn Dank fuer das Angebot. Ich komme bej Bedarf gern darauf zurueck.