Erste turanische Wahlkampfdiskussion

  • Herzlich willkommen zur ersten turanischen Wahlkampfdiskussion des Turanian News Gates und der Webcreation vAG!


    Zu Gast sind die Vorsitzenden der Turanischen Parteien Sigurd Thorwald (NVP), Thomas Gizblo (FBP) und Magnus Franke (SPFTR).


    Ich bitte das Puplikum sich ruhig zu verhallten um den Diskussionsteilnehmern die Ruhe zu gewährleisten die nötig ist um eine spannende Diskussion zu garantieren.
    (nicht autorisierte Beiträge werden kommentarlos gelöscht)


    Unsere Diskussion besteht aus mehreren Teilen.
    Erst werden jedem der Vorsitzenden drei unterschiedliche Fragen gestellt, die sie beantworten werden.
    Die nächsten Fragen kommen immer erst nachdem die vorherige beantwortet wurde.


    In einem zweiten Teil wird der Moderator auf die Antworten der Vorsitzenden näher eingehen und neue Fragen ausarbeitet.


    Die Diskussionsrunde hat ein offenes Ende, es würde uns freuen die Parteivorsitzenden auch nach einer Stimmauszählung noch zu einem Fazit hier begrüßen zu dürfen.


    Wir wünschen allen Beteiligten und den Zuschauern eine spannende Diskussion!


    Diese Medienveranstalltung wird gesponsert von der



  • 1. Runde



    Herr Thorwald, ihre NVP trägt das Logo „Schützen und Bewahren“ und von ihrer Gründungsidee aus, eher Konservativ eingestellt. Jedoch unterstützen sie mit ihrer Partei die von ihnen gegründete „Neue Demokratie“ die für die Basisdemokratie in Turanien eintritt. Wie können sie diese Reformschritte mit dem ursprünglichen Konzept der Partei vereinbaren?


    Herr Gizblo, die FBP leidet an einer geringen Mitgliederzahl, jedoch kann sie, wie die vorherigen Wahlen zeigten, auf eine Reihe von parteilosen Wählern blicken. Was macht die FBP diesmal um diese freien Wähler für sich zu gewinnen?


    Herr Franke, ihre SPFTR hat ca. doppelt so viele Mitglieder wie die übrigen zwei Parteien. Trotzdem wurde sie bei der letzten Föderationsratswahl nur zweitstärkste Kraft. Sind die Mitglieder der SPFTR unzuverlässig?

  • In der Tat ist die Nationale Volkspartei auch eine konservative Partei. Unser Ziel ist es, unsere Heimat Turanien vor allen Gefahren durch Kriminalität und Verbrechen zu schützen, die Kultur unseres Volkes, die in Jahrhunderten gewachsen ist, für alle Zeiten zu bewahren und die ungestörte Existenz der natürlichen Lebensgrundlagen der Menschheit auch weiterhin zu gewährleisten. Aber wir sind auch ganz besonders eine demokratische Volkspartei, der die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger sehr am Herzen liegen. Die individuelle Rechte wollen wir daher betonen, ja mehr noch, unser Ziel ist es gar, sie auszuweiten. Und an dieser Stelle greifen wir auf die Neue Demokratie zurück, deren Vorschlägen die politischen Einflussmöglichkeiten des Volkes erheblich zu erweitern trachten. Mehr noch als eine konservative Partei ist die NVP daher eine wahrhafte Partei des Volkes, die sich nicht so sehr auf nur eine politische Ideologie einengen lässt.

    Sigurd Thorwald
    Generaladministrator

    77
    "Wer für alles offen ist, ist nicht ganz dicht."

    "Politischer Stillstand ist der Untergang eines jeden staatlichen Gemeinwesens!"

    "Einer, der Gott leugnet, gleicht einem, der die Sonne leugnet; es nutzt ihm nichts, sie scheint doch."

    Julius Langbehn

    "An Gott glauben nur diejenigen nicht, die ein Interesse daran haben, dass es keinen geben möchte."
    Francis Bacon

  • Sie haben recht, meine Partei zählt zur Zeit 5 aktive Mitglieder. Das dürfte mehr sein, als bei den anderen Parteien. Unsere Mitglieder sind aber auf keinen Fall weniger zuverlässig, als die der anderen Parteien. Einer meiner Mitglieder lässt sich selbst von andauernden technischen Problemen und juristischem Gegenwind nicht abhalten, sich für Turanien zu engagieren. Andere hätten da schon längst aufgegeben.
    Wir haben uns das letzte mal vielleicht zu sehr auf den Vorschusslorbeeren der Presse ausgeruht, und gedacht, wir gewinnen die Wahl auf jeden Fall. Das wird uns diesesmal nicht passieren. Wir wissen, dass der Ausgang der Wahl völlig offen ist, schon alleine wegen der vielen parteilosen Bürger, und führen deshalb einen intensiven und bürgernahen Wahlkampf.

  • Zitat

    Original von Novenius Titus
    1. Runde


    Herr Gizblo, die FBP leidet an einer geringen Mitgliederzahl, jedoch kann sie, wie die vorherigen Wahlen zeigten, auf eine Reihe von parteilosen Wählern blicken. Was macht die FBP diesmal um diese freien Wähler für sich zu gewinnen?


    Wir werden unseren einfachen Weg weitergehen.
    Die FBP kämpft dafür, daß es in Turanien einen einfachen Staatsaufbau gibt, der aber gerade für den Bürger, der sich nicht einer Partei anschließen möchte, trotzdem interessant erscheint.
    Gerade die "Gelegenheitsbürger", die nicht in einer Partei mitarbeiten wollen, weil eventuell die Zeit fehlt, ist ein einfacher Staatsaufbau extrem wichtig.
    Wer nur ein wenig "mitspielen" möchte, muß auch die Gelegenheit dazu haben, ohne kilometerlange Gesetze auswendig lernen zu müssen !
    Das wurde verhindern, daß viele Neubürger einfach die Übersicht verlieren und das Land sofort wieder verlassen.
    Einer Inaktivität wäre somit vorgebeugt !

    Bürgermeister von Gizdal


    *Wer zu viel ironiert bekommt leicht einen Sarkasmus*

  • Danke für ihre Antworten, wir werden später noch auf einzellne Punkte näher eingehen.


    Vorerst kommen wir zu den jeweils zweiten Fragen:


    Herr Thorwald, mit einer neutralen und angeblich nicht parteigebundenen Organisation wie der „Neuen Demokratie“ die jedoch nun stark mit der NVP verbunden scheint, konnten sie sich der Zustimmung vieler Bürger und Politiker sicher sein.
    War die Gründung der Initiative „Neue Demokratie“ eine Wahlkampftaktik?


    Herr Gizblo, ihnen wurde vorgeworfen sich weitgehend aus der Politik heraus gehalten zu haben. Wie beurteilen sie als Vorsitzender der Oppositionspartei die Arbeit der Regierung?


    Herr Franke, die SPFTR ist eine sozialistisch eingestellte Partei, sie selbst jedoch gelten als Wirtschaftsexperte und treiben die WiSim massiv voran. Wird die SPFTR im Falle eines Wahlsieges ihren Idealen treu bleiben oder etwa die WISIM weiter voranbringen?

  • Zitat

    Herr Thorwald, mit einer neutralen und angeblich nicht parteigebundenen Organisation wie der „Neuen Demokratie“ die jedoch nun stark mit der NVP verbunden scheint, konnten sie sich der Zustimmung vieler Bürger und Politiker sicher sein.
    War die Gründung der Initiative „Neue Demokratie“ eine Wahlkampftaktik?


    Die NVP hat sehr schnell die positiven Aspekte der Neuen Demokratie erkannt und sich prinzipiell zu ihren Zielen bekannt, das ist richtig. Dennoch betrachte ich die Initiative weiterhin als eine parteipolitisch neutrale Organisation, deren Vorhaben zu verwirklichen ganz klar eine Zusammenarbeit aller gesellschaftlichen Kräfte nötig macht. Die NVP wird dies daher auch weiterhin unterstützen und hofft auf eine allgemeine Stärkung der turanischen Gemeinschaft und unserer Demokratie. Die Gründung der Initiative war keine Wahlkampftaktik, sie war eine Notwendigkeit, um Turaniens Bürgerinnen und Bürger zu stärken.

    Sigurd Thorwald
    Generaladministrator

    77
    "Wer für alles offen ist, ist nicht ganz dicht."

    "Politischer Stillstand ist der Untergang eines jeden staatlichen Gemeinwesens!"

    "Einer, der Gott leugnet, gleicht einem, der die Sonne leugnet; es nutzt ihm nichts, sie scheint doch."

    Julius Langbehn

    "An Gott glauben nur diejenigen nicht, die ein Interesse daran haben, dass es keinen geben möchte."
    Francis Bacon

  • Zitat

    Herr Franke, die SPFTR ist eine sozialistisch eingestellte Partei, sie selbst jedoch gelten als Wirtschaftsexperte und treiben die WiSim massiv voran. Wird die SPFTR im Falle eines Wahlsieges ihren Idealen treu bleiben oder etwa die WISIM weiter voranbringen?

    Für mich schließen sich WiSim und Sozialismus nicht aus. Im Gegenteil, jeder Staat braucht eine Wirtschaft. Die Frage ist nur, wie sieht die aus. Die SPFTR wird sich dafür einsetzen, dass es bei der WiSim nicht darum geht, möglichst viel Geld anzuhäufen, sondern möglichst viel Warenverkehr aufrecht zu erhalten. (Bsp.: Warum sollte jemand virtuell Kaugummi kauen oder Zigarren rauchen, gute westturanische Zigarren zum Beispiel? Es kostet nur Geld, bringt einem persönlich aber nichts. Es sollte trotzdem getan werden, um eine möglichst gute Simulation einer Wirtschaft zu erreichen. Wenn jeder nur den absoluten Grundbedarf deckt und nur am eigenen Konto interessiert ist, wird auch die neue WiSim langweilig werden). Die WiSim soll in erster Linie Spaß machen. Dazu muß auch der Staat beitragen, indem Steuergelder wieder investiert werden, entweder in Weiterentwicklungen oder den Wirtschaftskreislauf selbst. Am Anfang wird die Wirtschaft vom Staat gesteuert werden müssen, um grundlegende Wirtschaftskreisläufe am laufen zu halten. Es kann eben nicht jeder Bäcker werden. Die SPFTR wird ihren Idealen treu bleiben und eine Partei zum Wohle des Volkes und besonders der kleinen Leute sein.

  • Zitat

    Original von Novenius Titus
    Herr Gizblo, ihnen wurde vorgeworfen sich weitgehend aus der Politik heraus gehalten zu haben. Wie beurteilen sie als Vorsitzender der Oppositionspartei die Arbeit der Regierung?


    Den Vorwurf, daß ich mich "weitgehend heraus gehalten habe", muß ich entschieden zurückweisen !
    Im Gegensatz zu vielen anderen war ich jederzeit im Föderationsrat anwesend und habe Entscheidungen mitgetroffen.
    Leider reichte die (RL-)Zeit nicht aus um aktiver als Oppositionspartei einzugreifen ...


    Nun zu Ihrer Frage :
    Die Arbeit der Regierung war im Großen und Ganzen in Ordnung !
    Obwohl ich manchmal das Gefühl hatte, daß ich mit "Betonköpfen" zu tun habe, die Stur IHREN Weg gehen wollen, ohne dabei an die Bürger zu denken.
    Leider hat die Regierung auch mit Personalmangel zu kämpfen gehabt, so daß eine bessere Arbeit vielleicht gar nicht möglich war ...
    Trotzdem hoffe ich, daß die nächste Regierung nun wirklich auch an den Bürger denkt und nicht nur ein Gesetz nach dem anderen verabschiedet, welches manchmal weder gebraucht, noch verstanden wird !
    Das ist vielleicht der größte Kritikpunkt, daß es einfach viel zu kompliziert gemacht wird und Neubürger sich verloren vorkommen !
    Hier muß zuerst angefasst werden ...

    Bürgermeister von Gizdal


    *Wer zu viel ironiert bekommt leicht einen Sarkasmus*

  • Danke für ihre Antworten, bevor wir näher auf einige Punkte zu sprechen kommen noch die dritten Fragen:



    Herr Thorwald, einigen Bürgern dürfte die Diskussion um die WUIS und deren Sympathisanten noch deutlich in Erinnerung sein. Welche Ziele im Bereich der Außenpolitik will die NVP bei einem Wahlsieg verfolgen?


    Herr Gizblo, falls sie in die Lage kommen sollten mit einer anderen Partei eine Regierung zu bilden. Wie würde sie aussehen?


    Herr Franke, die hohe Mitgliederzahl der SPFTR würde es ihr im Falle eines Wahlsieges erlauben, auch viele offene Regierungsposten mit ihren Mitgliedern zu besetzen. Würden sie mit einer SPFTR dominierten Regierung im Rücken auch für das Amt des Präsidenten kandidieren oder hallten sie einen Wechsel in diesem Amt für nicht möglich?

  • Zitat

    Original von Novenius Titus
    Herr Franke, die hohe Mitgliederzahl der SPFTR würde es ihr im Falle eines Wahlsieges erlauben, auch viele offene Regierungsposten mit ihren Mitgliedern zu besetzen. Würden sie mit einer SPFTR dominierten Regierung im Rücken auch für das Amt des Präsidenten kandidieren oder hallten sie einen Wechsel in diesem Amt für nicht möglich?

    Ein Wechsel ist immer Möglich, in der jetzigen Situation halte ich ihn jedoch für unwahrscheinlich. Herr Thorwald hat seine Arbeit als Präsident bisher ganz gut gemacht und ich halte ihn auch weiterhin für den geeignetsten Mann für dieses Amt. Ich persönlich habe schon genug Aufgaben und werde deshalb ziemlich sicher nicht gegen ihn antreten. Meine Chanchen würden durch eine SPFTR-dominierte Regierung wohl auch nur unwesentlich ansteigen.

  • Zitat

    Herr Thorwald, einigen Bürgern dürfte die Diskussion um die WUIS und deren Sympathisanten noch deutlich in Erinnerung sein. Welche Ziele im Bereich der Außenpolitik will die NVP bei einem Wahlsieg verfolgen?


    Die NVP wird bei einem Wahlsieg dafür sorgen, dass Turanien außenpolitisch auch weiterhin selbstbewusst auftritt und seine Interessen zu vertreten weiß. Auf der Ebene der internationalen Zusammenarbeit möchten wir die Kooperation mit befreundeten Staaten wie Arcor oder Taladas fortführen und intensivieren sowie Turaniens Engagement in auswärtigen Belangen insgesamt verstärken. Unsere Außenpolitik soll diesen Namen wieder verdienen und sich nicht auf unregelmäßige Staatsbesuche im Ausland beschränken. Damit verbunden ist der Aufbau eines funktionierenden Botschafterwesens und die Mitarbeit in internationalen Organisation wie z.B. einer reformierten UVNO, die sich mehr als bisher zu einer Plattform aller Nationen entwickeln muss.

    Sigurd Thorwald
    Generaladministrator

    77
    "Wer für alles offen ist, ist nicht ganz dicht."

    "Politischer Stillstand ist der Untergang eines jeden staatlichen Gemeinwesens!"

    "Einer, der Gott leugnet, gleicht einem, der die Sonne leugnet; es nutzt ihm nichts, sie scheint doch."

    Julius Langbehn

    "An Gott glauben nur diejenigen nicht, die ein Interesse daran haben, dass es keinen geben möchte."
    Francis Bacon

  • Zitat

    Original von Novenius Titus


    Herr Gizblo, falls sie in die Lage kommen sollten mit einer anderen Partei eine Regierung zu bilden. Wie würde sie aussehen?


    Diese Frage stellt sich doch gar nicht !
    Es wäre doch reine Spekulation und daran beteilige ich mich nicht.
    Wir haben in Turanien leider auch bei weitem nicht so viele Leute, die fähig wären, ein Regierungsamt zu übernehmen ... :(
    Demnach sollte man erst einmal die Wahl abwarten und dann Gedanken machen, wer welche Aufgaben übernehmen könnte.
    Ob der- oder diejenige dann diese Aufgaben auch tatsächlich übernimmt, steht ebenfalls in den Sternen.
    Ich bleibe dabei :
    Über eine eventuelle Regierugsarbeit zu debatieren ist nicht serios und wird von mir auch nicht mit getragen !
    Warten wir die Ergebnise ab ...

    Bürgermeister von Gizdal


    *Wer zu viel ironiert bekommt leicht einen Sarkasmus*

  • Ich bedanke mich für ihre Antworten.


    Auf ein par Aspekte sollten wir nun noch näher eingehen:



    Jedoch verlangen sie auch dass Neubürger nicht sofort Zugang in die Politik erhalten. Wie ist das grad beim Mangel von Regierungspersonal mit einer schnellen Integration und der Vermeidung von Inaktivität vereinbar?

  • Zitat

    Original von Magnus Franke


    Ein Wechsel ist immer Möglich, in der jetzigen Situation halte ich ihn jedoch für unwahrscheinlich. Herr Thorwald hat seine Arbeit als Präsident bisher ganz gut gemacht und ich halte ihn auch weiterhin für den geeignetsten Mann für dieses Amt. Ich persönlich habe schon genug Aufgaben und werde deshalb ziemlich sicher nicht gegen ihn antreten. Meine Chanchen würden durch eine SPFTR-dominierte Regierung wohl auch nur unwesentlich ansteigen.


    Das stimmt, der Präsident wird in einer Direktwahl gewählt.
    Hierbei könnte man sich nun fragen wie sie die Ziele der NVP beurteilen, welche die Forderungen der Initiative "Neue Demokratie" aufgreift. Nenenswert wäre die Forderung nach einer Basisdemokratie, also der Direktwahl des Ministerpräsidenten?

  • Zitat

    Original von Sigurd Thorwald


    Die NVP wird bei einem Wahlsieg dafür sorgen, dass Turanien außenpolitisch auch weiterhin selbstbewusst auftritt und seine Interessen zu vertreten weiß. Auf der Ebene der internationalen Zusammenarbeit möchten wir die Kooperation mit befreundeten Staaten wie Arcor oder Taladas fortführen und intensivieren sowie Turaniens Engagement in auswärtigen Belangen insgesamt verstärken. Unsere Außenpolitik soll diesen Namen wieder verdienen und sich nicht auf unregelmäßige Staatsbesuche im Ausland beschränken. Damit verbunden ist der Aufbau eines funktionierenden Botschafterwesens und die Mitarbeit in internationalen Organisation wie z.B. einer reformierten UVNO, die sich mehr als bisher zu einer Plattform aller Nationen entwickeln muss.



    Also wieder für jedes Land einen Botschafter? Das wäre ein ganz schöner Apparat in der Außenpolitik.


    Wie genau wollen sie mit Staaten verkehren, die sich nicht eindeutig oder gar nicht den Micronations sondern der WUIS zuordnen?

  • Zitat

    Original von Novenius Titus


    Jedoch verlangen sie auch dass Neubürger nicht sofort Zugang in die Politik erhalten. Wie ist das grad beim Mangel von Regierungspersonal mit einer schnellen Integration und der Vermeidung von Inaktivität vereinbar?


    Dieses ist in der Tat eine Zwickmühle ...
    Natürlich sollen Neubürger schnell eingegliedert werden können, das ist unser Ziel !
    Es kann aber nicht sein, daß Neubürger gleich ein wichtiges Regierungsamt ausüben sollen/dürfen, nur weil es keinerlei Alternativen gibt !
    Wir brauchen einfach ein größeres Angebot außerhalb der Politik, in der "Gelegenheitsbürger" mitarbeiten können, aber auch die Möglichkeit haben, in die Politik und die damit verbundenen Ämter "aufzusteigen" !
    Das dieses Ziel nicht von heute auf morgen erreicht werden kann, sollte jedem klar sein.
    Wir werden möglicherweise auch noch einige Zeit mit Personalmangel leben müssen ...
    Aber wir müssen nun eine Basis schaffen, in der sich Neubürger einarbeiten und sich auch dementsprechend an Turanien gebunden fühlen werden.
    Eine Inaktivität wird es dann auch so schnell nicht geben, denn wenn man Spaß hat, arbeitet man gerne mit ...

    Bürgermeister von Gizdal


    *Wer zu viel ironiert bekommt leicht einen Sarkasmus*

  • Zitat

    Original von Novenius Titus
    Also wieder für jedes Land einen Botschafter?


    Keinesfalls. Wir alle wissen schließlich, dass dies sowohl personell als auch politisch niemals durchsetzbar wäre. Wenn ich von einem "funktionierenden Botschafterwesen" rede, so meine ich damit das genaue Gegenteil Ihrer Annahme, Herr Titus. Turanien muss außenpolitisch handlungsfähig bleiben. Dies schließt v.a. den intensiven Kontakt zu befreundeten Nationen ein. Ich sprach im Hinblick darauf von Arcor und Taladas - Staaten also, mit denen uns traditionell eine enge Freundschaft verbindet. Genau jene Länder sind es, in die es sich meines Erachtens lohnen würde, einen Botschafter zu entsenden. Ferner darf ich erneut betonen, dass sich bei allen übrigen Staaten die Freundschaft erst entwickeln muss. Übertriebene Eile beim Abschluss von Verträgen oder bei der Entsendung von Diplomaten darf es in diesen Fällen selbstredend nicht geben.

    Zitat

    Wie genau wollen sie mit Staaten verkehren, die sich nicht eindeutig oder gar nicht den Micronations sondern der WUIS zuordnen?


    Generell ist die Nationale Volkspartei offen für Kontakte zu allen Staaten. Wir halten uns da vollständig an die rechtlichen Bestimmungen des Diplomatiegesetzes. Mit Nationen, die sich klar zu ihrer Virtualität bekennen, sind diplomatische Kontakte jederzeit denkbar. Turaniens Außenpolitik sollte sich nicht an ideologischen Barrieren orientieren, sondern an den legitimen Interessen des turanischen Volkes.

    Sigurd Thorwald
    Generaladministrator

    77
    "Wer für alles offen ist, ist nicht ganz dicht."

    "Politischer Stillstand ist der Untergang eines jeden staatlichen Gemeinwesens!"

    "Einer, der Gott leugnet, gleicht einem, der die Sonne leugnet; es nutzt ihm nichts, sie scheint doch."

    Julius Langbehn

    "An Gott glauben nur diejenigen nicht, die ein Interesse daran haben, dass es keinen geben möchte."
    Francis Bacon

  • Zitat

    Original von Novenius Titus
    Das stimmt, der Präsident wird in einer Direktwahl gewählt.
    Hierbei könnte man sich nun fragen wie sie die Ziele der NVP beurteilen, welche die Forderungen der Initiative "Neue Demokratie" aufgreift. Nenenswert wäre die Forderung nach einer Basisdemokratie, also der Direktwahl des Ministerpräsidenten?

    Eine Direktwahl des Ministerpräsidenten hätte sicherlich Vorteile. In dieser Linie sind die Ziele der NVP und meine persönlichen nicht weit auseinander. Die Initiative Neue Demokratie hat es geschafft, fast alle politischen Richtungen für sich und ihre Ziele zu gewinnen. Sie gewinnt immer mehr Mitglieder aus allen Bevölkerungsteilen. Es ist zu erwarten, dass einige der Ziele in der nächsten Legislaturperiode umgesetzt werden. Die Turanischen Parteien liegen sehr eng beisammen. Überschneidungen in der Programmatik sind da vorprogrammiert.


    Dadurch, dass die Initiative vom NVP-Vorsitzenden Thorwald gegründet wurde, wird die NVP sicher den größten politischen Nutzen aus ihr ziehen können. Es darf aber nicht nur bei leeren Versprechungen bleiben, sondern es müssen Taten folgen. Werden die Ziele der Initiative umgesetzt, ist Turanien schon einen guten Schritt weiter in Richtung eines basisdemokratischen Staates gegangen.

  • Ich bedanke mich bei ihnen allen und hoffe dass wir uns nach der Bekanntgabe der Zahlen wieder hier treffen können um die Ergebnisse zu analysieren.


    Ich wünsche ihnen auch im Namen unseres Sponsors einen erfolgreichen Wahlkampf!