Büro des Regierungschefs

  • reichts seinem gegenüber die Patschehand


    Herr Präsident, besten Dank dass Sie mich so kurzfristig empfangen.
    Es geht um den Vertrag, den wir hoffenlich bald in trockenen Tüchern bringen. Wir haben da eine Kleinigkeit vergessen, wie mir leider erst nach dem Bürgervotum aufgefallen ist.

  • In unserem Vertrag steht NICHTS über die Währung. Dabei ist Geld einer der wichtigeren Vertragsbestandteile. Also wie rechenn wir ab? In Somataler? In Tura? In Kieselsteinen?

  • Wenn Sie mich fragen, würde ich sagen: Der Vertrag enthält darüber nichts, also gilt weiterhin Ihr Somataler als underbergische Währung. Das Unternehmen kann natürlich trotzdem seine internen Bilanzen in Tura führen. Oder was meinen Sie? Möchten Sie die Währungsfrage noch in den Vertragstext aufnehmen?

    Hansgar Wilhelm Leopold von Ribbenwald
    Präsident der Föderation
    Publizist

  • Naja ich denke da wird jetzt ein neuer Vertrag notwendig sein.
    Die Umrechnerei hätteabsolut keinen Sinn, schon allein aufgrund unkalkulierbarer Kursschwankungen. Und ganz ehrlich: Seit Underbergen auf sich allein gestellt ist, ist der ST nicht mehr sonderlich beliebt. Ich denke daher an eine Währungsunion...

  • Wie wäre es, beide Währungen parallel zu haben, aber in einem festen Wechselkurs? Das wäre wohl die bürokratisch am wenigsten aufwändige Lösung.

    Hansgar Wilhelm Leopold von Ribbenwald
    Präsident der Föderation
    Publizist

  • Übergangsweise wäre das eine schnelle Lösung. Auf Dauer trägt das aber auch nicht. Nicht bei so einem kleinen Land wie Underbergen.

  • Der Somataler ist seit jeher eine sehr schwache Währung gewesen. In somanischen Zeiten war das egal, besonders solange das Land für sich alleine vor sich her gewurschtelt hat.
    Seid wir Underbergen sind wäre zur Stabilisierung eigentlich eine Währungsreform nötig, aber zu keinem Zeitpunkt seit Staatsgründung waren wir in der Lage, das zu stemmen.
    Selbst wenn wir jetzt einen Kurs festlegen, sagen wir 1: 1000, das macht aus dem ST keine stabile Währung, der Währungsverfall wird nach der Flutkatastrophe weitergehen, und man müsste regelmäßig den Kurs anpassen, müsste ein Bürokratiemonster aufbauen um das zu überwachen und das alles für einen Pixel auf der Landkarte... Macht das Sinn? Aus unserer Sicht nicht.

  • Für den Moment natürlich. Wenn der St aber weiter verfällt, und davon ist auszugehen, dann bildet der festgeschriebene Kurs den wahren Wert nicht mehr wieder.
    Und ganz ehrlich und unverblümt: Wir wollen den ST loswerden.

  • Ich werde das mit meinem Wirtschafts- und Finanzminister besprechen. Ich sage aber auch unverblümt, dass mir ein völliges, noch dazu abruptes Ende des Somatalers nicht gefällt.

    Hansgar Wilhelm Leopold von Ribbenwald
    Präsident der Föderation
    Publizist

  • Nichts muss übers Knie gebrochen werden. Aber wir sehen aufgrund der Verflechtung die wir bereits beschlossen haben mittelfristig nur diesen Weg.

  • Gut, dann sollten wir das so in den Vertrag aufnehmen. Ich bespreche das mit dem Minister und lasse Ihnen den neuen Entwurf dann zukommen. Ist das in Ihrem Sinne?

    Hansgar Wilhelm Leopold von Ribbenwald
    Präsident der Föderation
    Publizist

  • Geht klar. Wir müssen dann halt eine neue Bürgerbefragung durchführen. Vor dem Eostrefest wird das sicher nichts mehr.