Alexander-Karuhn-Kaserne Bergen

  • Nun, weil man einem Militärlaien zwangsläufig andere Dinge erklären muss als eine Experten, der die Truppe von Innen heraus kennt. Das ist wie wenn Sie einem Fremden oder einem Starreporter die Funktionsweise einer Zeitung erklären. Das unterscheidet sich ganz wertfrei voneinander.

  • Lehner


    Gut, dann haben Sie doch bitte die Güte und warten hier einen Augenblick


    steht auf und geht zum Telefon weiter hinten im Raum , wählt eine dreistellige Nummer


    Ja, Gefreiter Markusson, Lehner hier. Gehen Sie doch bitte mal in mein Büro, auf dem Schreibtisch liegt das Telefonbuch.... Ja das im Ledereinband.... Schauen Sie bitte nach der Rufnummer von Generalstabsarzt Karuhn....


    Ja natürlich jetzt gleich, ich warte solange...


    es entsteht eine Pause


    Ja, ich höre?


    Schreiben Sie auf Herr McGee:

    nennt eine Telefonnummer in Bergen


    Gut, Danke, Herr Gefreiter. Ist der Chef schon von seiner Besprechung zurück?


    Gut, dann verbinden Sie mich jetzt bitte mit Hauptfeldwebel Ewaldson aus der vierten...


    es entsteht wieder eine Pause


    Nein ich versuche es gleich selsbt. Danke Herr Gefreiter.


    legt auf und wendet sich an McGee


    Also heute wird das auf gar keinen Fall mehr etwas, wie schon erwähnt. Ich will schauen ob wir Sie morgen einbauen können. Warum in Gottes Namen haben Sie sich auch nicht angemeldet????

  • Ignoriert den Vorwurf des Majors.


    Na gut, dann melde ich mich morgen bei Ihnen. In Ordnung?
    Und jetzt rufe ich erst einmal den Herrn Karuhn an...

  • Reicht dem Major seine Visitenkarte mit Mobiltelefonnummer.


    Unter dieser Nummer fast durchgehend, Herr Major. Zumindest zu Ihren Dienstzeiten. :)

  • Verabschiedet sich vom Major und geht einige Schritte weiter. Dann nimmt er sein Mobiltelefon und wählt die Nummer des kasernennamengebenden Militärarztes Karuhn.

  • Unterdessen führt Lehner ein Telefonat mit Kettler, dessen schlechte Laune sich weiter verschlechtert. Dann telefoniert Kettler mit HfW Ewaldson, dass er in 30 Minuten die Kompanie angetreten sehen möchte, informiert ihn und Hauptmann Harrison, Kompaniechef der 4. über den Grund des Antretens und geht eine Happen Essen. Das 3wird ein langer Abend...

  • Kettler tritt zur pünktlich angetreten Kompanie, die offensichtlich ratlos warum sie anzutreten hat


    Meine Herren, wie Sie wissen kann ich Störungen im Tagesablauf auf den Tod nicht ausstehen.


    macht eine Kunstpause


    Morgen kommt so eine Störung mehr oder weniger unangemeldet in Form eines Pressevertreters. Ich habe seinem Besuch zugestimmt, weil wir erstens per se kein Problem mit der Presse haben und zweitens die aktuelle Debatte über den Zustand der Föderationsarmee einen solchen Vorfall geradezu erwarten ließ. Will sagen, wenn ich diesem Schreiberling, der da morgen kommt, nicht hereinlasse, beschwört das nur weitere Gerüchte herauf und wir werden sehr bald weiteren unangemeldeten Besuch haben.


    Dieser Herr Mac Giiiieh, der morgen um 10 Uhr zu Ihnen kommen wird, wird Sie vormittags 2 Stunden und nachmittags zwei Stunden begleiten, in der Zwischenzeit wird er in die unkritischen Bereiche der Kaserne geführt.


    Dass ich von Ihnen äußerste Disziplin erwarte muss ich nicht in aller Ausführlichkeit erläutern, ich weiß dass ich mich auf Sie verlassen kann. Dieser Mac Giiiieh weiß dass Sie ihn erwarten und er wird entsprechend vorbereitet sein. Seien Sie es also auch. Wenn alles so läuft wie ich es von Ihnen erwarte, sehen wir und morgen Abend um die gleiche Zeit wieder.


    übergibt das Wort an Hauptfeldwebel Ewaldson


    Ewaldson


    Sie haben alle den Oberstarzt gehört. Glauben Sie mir, uns gefällt das ebenso wenig wie Ihnen. In der Kürze der Zeit, und weil ich weiß wie Sie alle arbeiten können, wenn es darauf ankommt, haben wir folgende Aufgabenverteilung:


    Schmidt. Auf Ihre Stube werden wir den Reporter führen. Wenn er Fragen stellt, antworten Sie und ihre Mitbewohner genauso als wenn ich Ihnen dieselben Fragen stellen würde. Als Stubenältester verlasse ich mich auf Sie.


    Schmidt. Jawohl Herr Hauptfeldwebel


    Ewaldson


    Marloh und Schnür, Sie sorgen für die übliche Pressepanne, damit der Herr Starreporter was zu lästern hat und ansonsten seine Feder zurückhält


    Marloh und Schnür


    Jawohl Herr Hauptfeldwebel


    Ewaldson


    Die übrigen Befehle erhalten Sie morgen früh.Wegtreten


    Unterdessen wird McGee benachrichtigt dass er am kommenden Tag um Punkt 9.45 Uhr erwartet wird

  • Aber selbstverständlich. Für die Presse haben wir wenn es sich einrichten lässt, immer Zeit.
    Sie sagten gestern zum Herrn Major sie wollen den typischen Tagesablauch einer Sanitätskompanie kennenlernen?


    geht mit seinem Gast ohne Eintrag in die Kladde in Richtung Kaserneninneres