Hebt die Hand, um eine Frage stellen zu dürfen.
Herr Pfarrer, heißt das, Sie unterstützen die amtskirchliche Position zum Zölibat?
Hebt die Hand, um eine Frage stellen zu dürfen.
Herr Pfarrer, heißt das, Sie unterstützen die amtskirchliche Position zum Zölibat?
Generlell halte ich die Ehelosigkeit für die geitliche Laufban ab Bischof aufwärts für sinnvoll. Es muss aber jeder Mensch für sich selbst erst einmal entscheiden, welchen Weg er gehen will. Wie will denn ein Ortsgeistlicher, der ja am ehestend im Kontakt mit der Gemeinde ist, einem Gemeindemitglied in Beziehungsdingen Rat geben´, wenn er selsbt davon keine Ahnung hat und per Beruf gar nicht mitreden kann? Das ist aber nur meine unmaßgebliche Meinung. Sich aus freien Stücken für ein eheloses Leben zu entscheiden kann wie es Jesus schon sagte auch sinnvoll sein.
In früheren Zeiten gab es Auswüchse des ehebrecherischen Lebens, des Rumhurens, die man mit dem Zölibat versuchte zu unterbinden. Das ist heute auch nicht ausgeschlossen, aber eher seltener. Ich bin dafür dass die Kirche angehenden Prioestern weiterhin eine Anleitung für ein erfülltes und erfüllendes Priesterdasein gibt, dazu kann auch die Eheloseigkeit gehören. Ein Pfarrer kann auch wegen eines Ehestreites so aus der Bahn geworfen werden, dass er seiner Gemeinde kein guter Lokalhirte mehr sein kann. Genauso kann das wegen einer unerfüllbaren Liebe passieren. Das sind sehr individuell und kann nicht pauschal beantwortet werden.
Danke, Herr Pfarrer. Würden Sie also grundsätzlich bei dem turanischen Modell der Ehelosigkeit für Ordens- und Kathedralgeistliche und die Möglichkeit der Priesterweihe von Verheirateten bei Säkulargeistlichen bleiben?
Ganz Pauschal ausgedrückt, ja, wennglaich man das im Detail näher betrachten muss.
Das heißt?
Stellen Sie sich einmal vor ein verheirateter Mann, dessen Ehe gut läuft, möchte klerikaler Priester werden. Das geht dann nur wenn er sich scheiden lässt, was wiederum ein Hinderungsgrund für den klerikalen Weg ist. Zumal es keinen Grund für eine Scheidung gibt.
Das sollte meiner Meinung nach nicht sein
Da muss ich Ihnen widersprechen, Pfarrer Würzinger. Auch wenn die turanische Kirche nur selten davon Gebrauch macht: Verheiratete Männer können grundsätzlich zur Priestern geweiht werden. Jedenfalls ist das im Priesterstand der Säkularpriester möglich.
Sie sagen es, Eminenz, nur bei den Säkularpriestern geht das. Warum nicht bei allen?
Das liegt wie gesagt an der mönchischen Tradition des turanischen Priestertums.
Ist also nicht in Stein gemeßelt und nicht durch die heilige Schrift begründet
Richtig.
ääääh, wie, kein Widerspruch duch den Knochen oO ???
Sie wirken erstaunt, Pfarrer Würzinger...
Schleicht sich leise in den Saal und bleibt natürlich an einem Stuhlbein hängen...
Setzt sich flink und versucht entspannt zu wirken.
Ich hätte den Zug nehmen sollen!!!
Lächelt Abeken friedlich zu
leise: Herr Pfarrer...
nickt ihm freundlich zu
leise zu Abeken
Vielleicht möchten Sie eine Frage stellen, damit es weniger peinlich wird?
leise zum Pfarrer: Ähem...ja...Sie haben Recht.
Hebt die Hand und deutet eine Frage an.
Ja Bitte, der Herr in Grün
Steht auf und zieht sich die Hose zurecht...
Guten Tag, mein Name ist Heinrich Abeken, Kanzler Freistaat Turanien.
Als Land sind wir Träger der Kultur und damit auch zum großen Teil für die Kirchen zuständig.
Ich habe mich vorab etwas informiert - das Zölibat war mir zwar bekannt, aber Herkunft und genaue Bedeutung zunächst unklar.
Nun bin ich auch Gemeindemitglied, und es gibt nicht wenige die den Sinn und Zweck des Zölibats in der heutigen Zeit nicht teilen, ja sogar ablehnen.
Die Deutung der Schrift ist diesbezüglich zumindest nicht einheitlich. Als Amtsperson sehe ich die innerkirchliche Notwendigkeit schon, obgleich rein arbeitsrechtlich und staatsrechtlich das Zölibat nicht haltbar wäre.
Zu meiner Frage: In wieweit wurde diese mutmaßliche Diskrepanz zwischen dem Zölibat und der Moderne bereits thematisiert und diskutiert?