Nein Herr McGee, die ehemalige großfürstliche Familie hat keinerlei Ambitionen auf politische Macht in Schwion. Sie ist jedoch schon seit sehr langer Zeit erfolgreich unternehmerisch tätig. Wie bereits hier kundgetan, wurde die Sinaitische Wertpapier-Druckerei vAG in Leonsburg bereits 1916 , damals als "Großfürstlich-Sinaitische Actien- und Notendruckerei", vom Bruder (Belingar) des damals regierenden Großfürsten Ermanarich gegründet und auch geleitet.
Nach der Ermordung von Ermanarich und während der Zeit der kommunistischen Herrschaft in der Sozialistischen Volksrepublik waren die Vertreter der Familie an der Leitung der Druckerei beteiligt. Zuerst noch als Eigner und Geschäftsführer, nach der Enteignung durch die kommunistische Staatsführung dann als angestellte Betriebsleiter des "Staatlichen Betriebs Wertpapierdruck Leonsburg".
Nach dem Sturz der kommunistischen Diktatur 2003 wurde dem damaligen Chef des Hauses die Rückübereignung der Druckerei angetragen. Agilwart von Sinai sah zu diesem Zeitpunkt jedoch die Zukunft des Unternehmens besser gesichert, wenn die öffentliche Hand mit eine bedeutenden Anteil am Unternehmen beteligt wäre, dies auch vor dem Hintergrund, dass ein nicht unerheblicher Teil des Auftragvolumens vom Staat direkt kam. So wurde die Druckerei 2004 in eine Aktiengesellschaft überführt und die öffentliche Hand, zuerst die Demokratische Republik und dann das Freie Ratsgebiet hielten immer 60 % der Anteile. Von den restlichen 40%, welche nach der Umwandlung bei der großfürstlichen Familie lagen, veräußerte diese, als es möglich wurde, knapp 15% über die Börse und behielt nur eine Sperr-Minorität von 25% und einer Aktie. Nach dem Beitritt Sinais zu Schwion wurden die 60% Anteile des Freien Ratsgebietes gleich unter den nun 5 Landsbezirken und der Republik Schwion aufgeteilt.
Im Zuge der aktuellen Fusion der Sinaitischen Wertpapier-Druckerei mit der von mit gegründeten Kimmerschen Schilder-Manufactur veräußerte die großfürstliche Familie weitere Anteile an die öffentlichen Anteilseigner, sodass, ebenso wie in meinem Fall, der Stimmanteil in der neuen Gesellschaft auf 15% sank. Die soll verhindern, dass ohne die Zustimmung der "Alteigentümer" ein privater Anteilseigener eine Sperrminorität von über 25% erreichen kann. Daher ist z.B. auch der frei handelbare Streubesitz an Aktien auf 10% verringert worden.
Herr McGee, Sie sehen also, dass die großfürstliche Familie, die schon viele Jahre in Sinai und Schwion, ja in ganz Turanien erfolgreich unternehmerisch tätig ist und mit welcher auch ich eng befreundet bin, keine schleichende Rückkehr zur Macht plant, wie Sie es so schön formulierten.