Sabine schaltet auf die nächste Folie weiter.
Als Truppführer seit Ihr nicht nur "draußen" im Einsatz,sondern Ihr könnt und werdet auch als Truppführer eines Atemschutztrupps eingesetzt werden.
Damit kommen wir zum nächsten Punkt: Die "Besondere Verantwortung beim Innenangriff".
Der Truppführer eines Atemschutztrupps im Innenangriff hat eine sehr hohe Verantwortung. Dies nicht nur in einsatztechnischer Sicht, sondern auch aus dem Blickwinkel der Taktik.
Da die übergeordnete Führungskraft (z.B. Gruppenkommandant oder Einsatzleiter) üblicherweise nicht mit im Innenangriff tätig ist, ist er im erhöhten Maße auf die Rückmeldungen des Truppführers angewiesen.
Der Truppführer wiederum muss bei den Tätigkeiten des Trupps auch abschätzen, welche Auswirkungen diese auf den Einsatzerfolg haben können. Er ist es, der bei einer drohenden Gefahr und wenn es der Luftverbraucht erforderlich macht, den Rückzug des Trupps anordnen muss.
Um eine Atemschutzeinsatzüberwachung zu ermöglichen, hat der Truppführer zu Beginn des Atemschutzeinsatzes an die zuständige Führungskraft - jene Führungskraft, die den Befehl zum Innenangriff gibt - zu melden. Im Falle eines Atemschutznotfalles kann es für die Rettung entscheidend sein, den momentanen Aufenthaltsort des verunfallten Atemschutztrupps zu kennen. Daher ist jeder vom Einsatzauftrag abweichender Standortwechsel an die zuständige Führungskraft zu melden.
Diese besondere Führungsverantwortung soll mit Hilfe der folgenden für den Innenangriff typischen Situationen weiter erläutert werden.