Hauptstadtbüro der TFT-Gruppe

  • Bei Tura-Home-Robotics arbeiten wir grade an der Durchsetzung von Haushaltsrobotern zum Staubsaugen oder auch Rasenmähen, das alleine wird den Alltag vieler Kunden schon sehr erleichtern. SNEMTUR hat ja grade vor allem mit der SNEMTUR-CHRONO-ALPHA von sich Reden gemacht, eine Uhr die sich mit allen gängigen Mobiltelefongeräten verbinden kann, es geht hier also hauptsächlich darum, das Leben für unsere Kunden smarter und entspannter zu gestalten.


    Bei Tura-Border-Genetics erwarte ich in den kommenden Jahren einige Innovationen im Bereich der modernen Landwirtschaft. Und was von den von uns unterstützten Startups so kommen wird, kann man sich noch gar nicht ausmalen.

  • Wie hält es Ihr Unternehmen mit dem Datenschutz? Ich meine, eine solche Uhr dürfte es Ihnen technisch erlauben, ein umfassendes Bewegungsprofil der Nutzer zu erstellen.

  • Ja diese Frage ist ja ein Dauerbrenner bei allen diesen Produkten. Bei allen unseren Geräten legen wir hohen Wert auf den Schutz der Daten unserer Kunden, sowohl Turm-Home-Robotics als auch die SNEMTUR halten sich zu 100% an die Selbstverpflichtungserklärung der Wirtschaft zum Umgang mit Kundendaten wie sie letztes Jahr veröffentlicht wurde.

  • Auf solche Fragen konnte ich mich in der kurzen Zeit leider nicht vorbereiten.


    Winkt eine Assistentin herbei welche die Glastüre öffnet.


    Fragen Sie doch bitte mal nach, ob die SNEMTUR mit ihren Produkten Bewegungsprofile speichert und auswertet.


    Passant

    Die Dame nickt und verschwindet wieder.


    Sie wird ein par Minuten brauchen, ich schlage vor wir machen weiter.

  • Äh... gut, dann kommen wir später auf das Thema zurück.
    Sie sprachen von "Innovationen im Bereich der Landwirtschaft". Was sind das für Innovationen? Sprechen wir hier von Gentechnik?

  • Ja in diesem Bereich sind wir derzeit vor allem auf Auslandsmärkten aktiv, dort wo die Bedingungen für die Landwirtschaft nicht so gut sind, wie in unseren Breitengraden. Wir arbeiten derzeit an Getreide das auch unter sehr trockenen Bedingungen nicht eingeht. Überhaupt leistet die TFT-Gruppe viel für die Entwicklungshilfe, eines der von uns unterstützten Startups, ist ziemlich stark in der Brunnenbohrtechnik engagiert. Ein anderes arbeitet an Technologien, Telekommunikationswege über Ballons in der Stratosphäre auch in abgelegeneren Gebieten nutzbar zu machen.

  • Sieht, dass die Assistentin zurück ist und winkt sie schnell herein.


    Assistentin

    Die Pressestelle versichert, dass keinerlei Bewegungsprofile von uns ausgewertet werden. Für einzelne Anwendungen, zum Beispiel für Läufer oder Fahrradfahrer, werden solche Profile lokal gespeichert und wenn die SNEMTUR-Wolkenplattform zum Datenaustausch zwischen verschiedenen Geräten aktiviert ist, auch auf unseren Servern ohne dass wir jedoch darauf Zugriff nehmen.


    Ok, danke.


    Die Assistentin verlässt den Raum.

  • Ich fasse das mal eben zusammen: Bewegungsprofile werden zwar angelegt, aber von Ihrem Unternehmen nicht ausgewertet. Korrekt?

  • Ja, aber sie werden nur dann angelegt, wenn der Benutzer die entsprechende Funktionen nutzt. Der Nutzer entscheidet auch darüber, ob er seine Profildaten auf unseren Servern zwischenspeichert. Wenn er z.B. unsere hauseigene Anwendung für Läufer nutzt, speichert die Anwendung seine Laufroute mit und synchronisiert diese auf Wunsch über unsere Server. Die Route steht dann auf dem Computer zuhause zur Auswertung und zur Statistik zu Verfügung. Wir kriegen davon nichts mit und haben wohl auch gar kein Interesse an diesen Daten. Gleiches gilt für Navigationsdienste für PKW oder Fußgänger.

  • Wenn der Benutzer die Funktionen deaktiviert, wird also auch nichts gespeichert – weder auf den mobilen Geräten noch auf Ihren Servern. Ja?

  • Dauerhaft gespeichert wird dann nichts ja, allerdings meldet das Gerät natürlich regelmäßig seinen Standort an die Mobilfunkmasten, diese Positionsbestimmung können Sie ausschalten, in dem sie den Flugmodus aktivieren oder das Gerät ganz ausschalten.

  • Alles klar. Zurück zur Landwirtschaft: Das Getreide, das auch unter sehr trockenen Bedingungen nicht eingeht – ist das genetisch verändert oder arbeiten Sie da mit herkömmlichen Züchtungsmethoden?

  • Gezüchtete Varianten gibt es ja zuhauf, unsere Intention ist es, den Prozess zu beschleunigen, wenn Sie so wollen, züchten wir also im Schnellverfahren, das nennt man dann heut zu Tage grüne Gentechnik.

  • Nein, das machen wir im Ausland, die Anbauflächen sind hier relativ teuer, wir haben nur kleinere Versuchsfelder in überbauten Hallten die es uns erlauben verschiedene klimatische Bedingungen zu simulieren.

  • Die turanische Bevölkerung gilt als sehr gentechnikkritisch. Wie vertreten Sie Ihre Forschungen gegenüber der Öffentlichkeit?

  • Viele Produkte die sie heute zu Tage in jedem Supermarkt finden, sind direkt oder indirekt bereits mit Gentechnik in Verbindung gekommen, das betrifft auch nicht nur Importware sondern längst auch heimische Produkte. Insgesamt ist die Quote in anderen Ländern zwar um einiges höher, aber man darf den Konsumenten hier auch keinen Bären aufbinden, was mir machen ist kein Hexenwerk, sondern eine Abkürzung von Prozessen die sich zu einem gewissen Teil auch durch klassische Methoden der Zucht erreichen ließen. Unsere Forschungseinrichtungen genügen zudem den höchsten Ansprüchen an Sicherheit.

  • Wie stellen Sie denn sicher, dass Ihre Züchtungen nicht mit konventionellem oder gar biologischem Saatgut von heimischen Landwirten in Kontakt kommen?