Hauptstadtbüro der TFT-Gruppe

  • Gut, wir haben in diesem Segment im letzten Jahr 7% Umsatzwachstum verzeichnen können. Vor allem unsere Staubsaugerroboter sind ein Hit. In den gängigen Fachzeitschriften werden wir regelmäßig Testsieger im Segment der hochwertigeren Geräte. Durch die Vernetzung unserer Geräte mit dem Internet, erwarten wir in diesem Segment auch weiterhin hohe Umsatzzuwächse.

  • Nun, zum Beispiel könnten Sie ihren Staubsaugerroboter von Unterwegs aus starten. Wenn Sie heim kommen, ist die Wohnung gesaugt. Bei SNEMTUR entwickeln wir zum Beispiel auch Heizungssteuerungen die sie von ihrem Smartphone aus bedienen können. Wenn man nicht genau weiß, wann man heim kommt, ist da ideal. Bevor sie von der Arbeit los fahren, lassen sie die Heizung schon mal die Wohnung schön warm werden.

  • Nun ja, das sind ja schon Bestandteile dieses Konzeptes. Aber ja, wir arbeiten an Lösungen zur ganzheitlichen Vernetzung eines Hauses. Ob der Markt das dann annimmt, wird sich zeigen. Ich ziehe meine Rollläden zumindest noch von Hand runter. *lacht*

  • Wie sieht es da mit der Sicherheit aus? Man hört ja immer wieder, die Bedienung über das Internet erlaube Hackern womöglich unerlaubte Zugriffe. Wenn nun jemand meinen Staubsaugroboter unbefugt benutzt, juckt mich das vielleicht nicht. Wenn er Zutritt in mein Haus erhält, dagegen schon...

  • Das ist richtig, es ist ja auch mal durch die Medien gegangen, dass ein Netzwerkdrucker gezielt zur Überhitzung gebracht wurde um einen Brand aus zu lösen. Das geht bei den SNEMTUR Druckern schon mal nicht und auch unsere sonstigen Geräten könnten maximal in ihrer gewünschten Funktion genutzt werden. Die Haustüre würde ich aber wirklich nicht ins Netz hängen.


    Grade bei der Abwehr von Einbrechern, kann das vernetzte Zuhause aber auch gute Dienste leisten, so kann man abends von der Ferne aus das Licht anmachen und die Rollläden runter machen, es sieht dann bewohnt aus.

  • Sie sagen, Sie würden die Haustür nicht ans Netz hängen. Ist das Ihre persönliche Meinung oder bietet Ihr Unternehmen die "vernetzte Tür" tatsächlich nicht an?

  • Nun, wir bieten Zubehörteile an mit denen sich eine solche Türe leicht realisieren ließe, sie müssen ja nur einen Türsummer an ein Modul hängen, das sich übers Netz an und abschalten lässt. Dann noch eine Kamera vor die Haustüre die ins Netz überträgt, und sie könnten Leute rein lassen. Die Einzelteile verkaufen wir, aber als fertiges Paket gibt es das nicht.

  • Die gibt es schon zu kaufen und sind auch schon verkauft worden. Sie haben dann noch einen kleinen Notschlüssel den sie z.B. bei Verwandten hinterlegen können, aber in der Regel kommen sie dann mit einem Fingerabdruck ins Haus. Wir testen grade auch andere Verfahren wie Iris-Scanner oder Biometrie, aber da gibt es noch keine fertigen Produkte.

  • Der Notschlüssel ist ein Wunsch vieler Kunden dem wir entsprochen haben. Die Vertrauensbildung in eine neue Technologie braucht eine Weile. Viele Kunden fragen, ob es Probleme geben kann, wenn die Hände zum Beispiel voller Erde sind. Und dann sagen wir eben: Ja, in einzelnen Fällen dann es sein, dass sehr schmutzige Hände, etwa von der Gartenarbeit, Schwierigkeiten machen. Daher arbeiten wir an ergänzenden Verfahren wie bereits erwähnt.


    Zu den Hackern: Die müsste ja dann direkt vor der Türe stehen und den Scanner aufbrechen, er hängt ja nicht im Netzwerk. Übrigens erkennen unsere Scanner auch, wenn jemand versucht einen Silikonabdruck oder ähnliches eines Fingerabdruckes zu verwenden. Er lässt nur lebende Finger rein.

  • Danke.


    Trinkt einen Schluck.


    Nun... äh... ich denke, wir sind dann fast durch. Nur nochmal kurz zu Ihrer militärischen Sparte: Betreiben Sie in diesem Bereich mit auswärtigen Staaten oder Unternehmen Handel?

  • Unsere Kundenliste muss ich geheim halten, unser Wettbewerb liest ja auch Zeitung. Bekannt ist aber, dass wir mit eigenständigen Unternehmen im Ausland kooperieren. Beteiligungsverhältnisse bestehen hier aber im Moment nicht.