Richard Straussenberg
Strandgasse 14
66 Westerbad
Westturanien
[Westerbad] Strandgasse 14
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Der neue Bewohner Westerbads erhält von der örtlichen Kirchengemeinde einen Pfarrbrief und ein Gratisexemplar des aktuellen "Katholischen Worts", der kirchlichen Wochenzeitung, zugeschickt.
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findet beides im Briefkasten und legt es bei Seite, um es sich später vorzunehmen. Momentan hat er noch viel mit seiner Unternehmensgründung zu tun.
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Ein Brief der evangelischen Gemeinde Westerbad trudelt ein
Sehr geehrter Herr Straussenberg,
Im Namen der kleinen evangelischen Gemeinde Westerbad heiße ich Sie herzlich willkommen an Ihrem neuen Wohnort.
Vieles wird in den ersten Tagen ungewohnt sein. Es wird sicher ein wenig dauern bis sich die tägliche Routine eingestellt hat. Auch wenn die Wege zu allen Dingen des täglichen Lebens kurz sind, wo Sie es gewohnt sind, rechts zu gehen, müssen Sie vielleicht künftig links gehen. Vielleicht ist das auch in Ihrer neuen Wohnung so.Und so vieles ist zu tun, bis alles eingerichtet ist.
Wo bleibt da die Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen, Kraft zu tanken? Altes hinter sich zu lassen, sich auch innerlich auf den Neubeginn einzulassen, den Sie gewagt haben. Vielleicht lassen Sie gute Freunde in der alten Heimat zurück oder liebe Verwandte? Aus eigener Erfahrung weiß ich: Das ist schwer.
Ich weiß natürlich nicht, ob Sie einer Religionsgemeinschaft angehören. Dennoch gestatten Sie mir bitte, Ihnen Gottes Segen zu wünschen, auf dass Sie SEIN Schutz stets begleite.
Unsere kleine Elisengemeinde in der Phönixstraße steht Ihnen jederzeit offen. Selbst wenn Sie keiner christlichen Konfession angehören, sind Sie herzlich willkommen. Nach jedem Gottesdienst gibt es im Foyer unserer jungen Gemeinde einen Kaffeeausschank. Sie brauchen den Gottesdienst nicht zu besuchen.
Gönnen Sie sich einfach in geselliger Runde eine Pause. Lernen Sie weltoffene Menschen kennen. Wir freuen uns auf Sie
Pfr‘. Verena Jungborn
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Was wollen die Kirchen denn so plötzlich von mir?
legt auch diesen Brief erst einmal zur Seite - bis das Geschäft läuft.
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Am folgenden Tag findet sich noch ein weiterer Brief im Postkasten, diesmal ist es eine Anfrage des kirchlichen Wohlfahrtvereins, ob es wohl in zwei Wochen möglich wäre, eine Fähre für einen Ausflug Westerbad-Hammerschmiede zu buchen.
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Adelgunde hat vom neuen Einwohner Westerbads erfahren und ist einfach mal auf gut Glück mit einer Flasche Sekt und einem Blumenstrauß in der Hand rüber in die Strandgasse gekommen um den Neuzugang persönlich zu begrüßen.
Das ist sicher eine interessante Person, die frischen unternehmerischen Wind nach Westerbad bringen kann.
Mal sehen, ob er für ein Schwätzchen Zeit hat.
sie schellt an der Haustür
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Irgendwie scheint es die Stadt Westerbad mit dem Datenschutz nicht so genau zu nehmen: Auch die jüdische Gemeinde schickt dem Neubürger eine Informationsbroschüre. Oberrabbiner Hirschfeld höchstselbst lädt Straussenberg in die lokale Synagoge ein, um das reiche jüdische Kulturleben in der Touristenhochburg kennenzulernen.
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Am folgenden Tag findet sich noch ein weiterer Brief im Postkasten, diesmal ist es eine Anfrage des kirchlichen Wohlfahrtvereins, ob es wohl in zwei Wochen möglich wäre, eine Fähre für einen Ausflug Westerbad-Hammerschmiede zu buchen.
legt den Brief auf den Stapel für wichtige Schreiben
Irgendwie scheint es die Stadt Westerbad mit dem Datenschutz nicht so genau zu nehmen: Auch die jüdische Gemeinde schickt dem Neubürger eine Informationsbroschüre. Oberrabbiner Hirschfeld höchstselbst lädt Straussenberg in die lokale Synagoge ein, um das reiche jüdische Kulturleben in der Touristenhochburg kennenzulernen.
legt den Brief auf den Stapel der anderen Schreiben...
sie schellt an der Haustür
öffnet die Tür
Oh, guten Morgen. Was kann ich für sie tun?
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Derweil ein Buchgeschenk geliefert wird
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Hallo Herr Straussenberg und ein herzliches Willkommen von mir hier in Westerbad.
reicht dem Hausherren die Blumen und den Sekt
Entschuldigen Sie, wenn ich SIe so unangemeldet überfalle, aber ich wollte mich einfach mal persönlich vorstellen, da wir ja nun quasi Nachbarn sind. Na und außerdem war ich einfach neugierig auf den neuen Westerbader. Der Zuzug in unsere schöne Stadt hier ist doch eher überschaubar und da kann es nur von Vorteil sein, wenn man die Mitbewohner möglichst persönlich kennt.
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Bei Herrn Straussenberg geht ein Schreiben der Nationalversammlungsverwaltung ein. Man teilt ihm mit, dass er nachträglich ins Wählerverzeichnis aufgenommen wurde und damit nun Sitz und Stimme in der Nationalversammlung habe.
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freut sich und ist überglücklich
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Ja, einem Tässchen Kaffee wäre ich nicht abgeneigt.
sieht dass ihr Gastgeber das Bestätigungsschreiben der Nationalversammlung bekommen hat und freut sich mit ihm
Nun Herr Straussenberg, dann können Sie ja neben Ihrer unternehmerischen und der lokalpolitischen Tätigkeit, auch auf Föderationsebene politisch aktiv werden. Mein Glückwunsch.
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Vielen Dank.
Dann kommen sie doch herein. Meine Frau ist leider gerade ausser Haus, sie hätte sie bestimmt gerne kennen gelernt.
serviert zwei Tassen Kaffee und ein paar Kekse - leider keine Präsidentenkekse...
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Oh recht vielen Dank.
Wie ich vernommen habe, sind Sie ja im Transportgewerbe tätig. Der Fährbetrieb zu den turanischen Inseln ist gerade für Westerbad ein sehr wichtiger Wirtschafts- und Standortfaktor. Planen Sie mit der Westerbader Fährgesellschaft eventuell auch Expansionen vom Schiffs- in den Landverkehr, konkret in den Bereich des Nah-, des Buslinien- oder auch des Urlaubsreiseverkehr?
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Das kling wirklich interessant. Westerbad lebt ja neben seinem Badeort-Image auch von einem perfekt funktionierenden Fährverkehr und einer sehr guten Infrastruktur mit Verkehrsanbindungen an das Umland.
Aber ich möchte Sie nicht weiter von Ihrer Arbeit abhalten. Das hier sollte auch nur ein kurzer Vorstellungs-Besuch sein.
Vielleicht wird es sogar auch ein Abschiedsbesuch, da ich mich mit dem Gedanken trage, in die Präfekurhauptstadt zu ziehen. Da ist es zwar bei weitem nicht so schön wie hier an der Küste, aber von Drachenfels sind die Landeshauptstadt und die Föderationshauptstadt wesentlich besser mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Und da ich zwar Auto fahre, dies aber gerade auf längeren Strecken höchst ungern tue, ist bei meiner geplanten zukünftigen politischen Betätigung Drachenfels gegenüber Westerbad klar im Vorteil. Aber ich werde mir sicher hier noch ein Feriendomizil offen halten und dann so oft wie möglich verlängerte Wochenenden, Kurzurlaube oder auch meinen Jahresurlaub hier verbringen. Ich bleibe halt eine Strandperle ... hihihi.
steht auf um sich vom Gastgeber zur verabschieden
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Nun, dann wünsche ich Ihnen viel Erfolg!
erhebt sich und begleitet den Gast zur Tür
Es hat mich sehr gefreut, Frau....
merkwürdig, dass sie mir ihren Namen noch immer nicht genannt hat...
