Irgendwo im Freistaat befindet sich eine Burgruine, die auf fast keiner Karte verzeichnet ist, die touristisch nicht erschlossen ist und von der eigentlich nur einige wenige Menschen wissen, die in einem der umliegenden Dörfern wohnen. Dabei ist es eine weitläufige Anlage, die auch eine kleine, ebefalls in Ruinen liegende Siedlung beinhaltet. Etwa 1300 Jahre ist die Burg alt, davon liegt sie die Hälfte der Zeit von Menschenhand weitgehend unberührt bracht. Die historischen Besitzverhältnisse sind nur unzureichend dokumentiert, selbst die katholische Kirche, welche am gesamten Berg schon vor langer Zeit Eigentum erworben hat, weiß davon faktisch nichts, weil das entsprechende Dokument in irgendeinem Archiv unbeachtet verschimmelt.
Aber eine kleine, wachsende Gruppe von Menschen allen Alters, hat sein geraumer Zeit diese Burg für sich entdeckt. Wohl haben diese Leute gehört, dass hier in vorchristlicher Zeit eine heidnische Kulstätte gewesen sei. Und ihr neuer Anführer, ein Würde und Autorität verstrahlender Geistlicher, hat es hinbekommen, den Ort in seinem vollen Umfang zu strukturieren. Getrenntgeschlechtlich hausen die Anhänger "vom schwarzen Stern", wie sie sich selbst nennen, im verfallenen Siedlungsbereich. Jeder hat hier eine Aufgabe. Und es gibt immer etwas zu tun. Besonders jetzt, da man sich entschlossen hat, der Öffentlichkeit die frohe Botschaft vom Schwarzen Stern freimütig zu überbringen und nicht länger als obskurer Geheimbund zu agieren.
In akribischer Arbeit wurde Turanien und das ausgewählte Ausland vorbereitet. Dann, kurz vor dem geplanten Termin, verfielen der Anführer und die Hohepriesterin in eine lange Trance und erzählten von einer großen Vision, der zu folge der 1 des Monats März der einizg wahre Termin sei.
Und so laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Jetzt ist das Gelände systematisch abgeriegelt, damit kein verirrter Wanderer stört.
(Bildquelle: http://www.deejay.it/wp-conten…ie_blackstar-1024x576.jpg )