Chef des Konvois
Herr Sax... Nein! Wir sind vom Netzwerk Auslandshilfe, einer privaten Hilfsorganisation von Turaniern und Schwionen.
Herr Sax... Nein! Wir sind vom Netzwerk Auslandshilfe, einer privaten Hilfsorganisation von Turaniern und Schwionen.
Ähm.. ah ja. Und wenn Sie gestatten, woher wissen Sie was wir in welchen Mengen benötigen?
Jahrelange Erfahrung auf diesem Gebiet, Herr... äh...?
Jonschomar... vom Sendrack, werter Herr. Ich bin Bürgermeister und Präsident des Landes.
Ihre Ankunft überrascht und erfreut mich zugleich
Oh... Herr Bürgermeister! Welch eine Ehre für uns.
Unsere Organisation hörte vor geraumer Zeit von den Versorgungsengpässen in Ihrem Land. Da beschlossen wir zu helfen. Privatleute in ganz Turanien und Schwion spendeten Geld, Lebensmittel und Kleidung. Für Underbergen. Für Sie und Ihr Land.
Das hört sich sehr gut an. Und wie ist Ihr werter Name?
Ach Verzeihung, normalerweise bin ich nicht so zerstreut.
Nun, Herr Schirrnacher, Sie haben sicher wenig Zeit, würde es Ihnen etwas ausnmachen direkt zur Tat zu schreiten?
Keineswegs. Wie sollen wir vorgehen: Möchten Ihre Leute die Verteilung übernehmen oder sollen wir das tun?
Oh wir gehen da mit altsomanischer Gründlichkeit vor. Das ist eingespielt und nimmt deswegen wenig Zeit in Anspruch: Erst einmal wird alles abgeladen und katalogisiert, bei der Gelegenheit von der Pilozei nach Sicherheitsaspekten geprüft. Dann wird es in unser Zentrallager gebracht und dann je nach Bedarf verteilt.
Spricht etwas dagegen, dass jemand von uns bei der Verteilung dabei ist?
Sie meinen die Verteilung in der Bevölkerung? Das wird sicher länger dauern, dann sollte der Kollge sich hier ein Zimmer nehmen.
Das ist kein Problem.
Gut. Dann schlage ich vor, Sie fahren die Straße runter, links sehen Sie eine große Sporthalle, da können wir die Sachen lagern. Wir erwarten Sie dann gleich dort.
Jawohl!
Schirrnacher nickt und gibt den Fahrern Zeichen. Der Konvoi setzt sich in Richtung der Sporthalle in Bewegung. Schirrnacher selbst geht gemächlichen Schrittes neben den langsam fahrenden Lkws her.
Vor Ort sind die Tore bereits geäffnet. Drei Polizeibeamte mit Poliizeihunden und ein paar Jugendliche sind auch schon da und arbeitsbereit
Die Lkws halten, die Heckklappen öffnen sich. Erste Pakete werden herausgereicht.
Die Polizisten schauen sich alles genau an. Dann wird jedes Stück von einem Mitarbeiter genannt, ein zweiter notiert dies und ein dritter sagt aus wohing genau es getragen wird, was der zweite wiederum notiert. So wird zügig und proffesionell in zwei Gruppen gearbeitet.
Herr Bürgermeister, die Pakete sind teilweise bereits portionsgerecht verpackt. Das heißt: ein Paket pro Einwohner. Sie brauchen nichts zu sortieren oder umzupacken.
Ach das ist nur unsere Gründlichkeit. Wir müssen genau wissen wie viele Einheiten wir von welcher Ware haben und wo wir sie gelagert haben, das ist schon alles. Wir haben gelernt gründlich zu sein, damit Resoucen nicht in Vergessenheit geraten. Das ist in den ersten Monaten nach dem Krieg leider all zu oft passiert.