[Mertzingen] Hauptsitz der ASTRA

  • In Astra-Bücherregalen gibt es natürlich hauptsächlich Wissenschaftsmagazine. Einige turanische Ausgaben, aber auch Internationale. Nach einer Weile kommt jemand vorbei.


    Ete Rak

    Frau Nuts? Guten Tag. Ich bin Ete Rak, Mitglied des hiesigen Raumfahrtgremiums. Gehen wir in mein Büro?

  • Es geht durch ein paar Flure an weiteren Büros vorbei.


    Pete Rak

    sitzt in einem dieser Büros und ist, wie alle anderen Mitarbeiter dieser Einrichtung, ein höchst kompetenter Wissenschaftler.



    Ete Rak

    So, da sind wir. Nehmen Sie doch bitte Platz. Darf ich ihnen was anbieten?

  • Hazel sah von Pete zu Ete, taxierte diese mit einem leichten MeToo-Blick und bedankte sich mit einem Nicken


    Erst wenn wir uns besser kennen, für den Anfang wäre ein Kaffee ideal.


    Als Frau konnte sich Hazel gut erlauben die Standardklischees zu bedienen und nahm erstmal an, dass Pete für das Denken und Ete für den Kaffee zustädndig war.
    Ich bin in meiner Eigenschaft als Repräsentantin der Mallow Group für die Geschäfte in Andrastea zuständig. Konkret geht es um unser neues Pantokosmos Programm. Sie hörten sicher aus den Medien davon.


    Worauf sie Ihren Blick wieder auf Etes Hintern legte.
    Schwarz

  • Pete Rak

    Kaffee?


    schaut zur Tür herein und hat komischerweise schon welchen dabei.


    Bitte sehr. Einen Kaffee, schwarz.


    verschwindet wieder nach draußen.


    Ete Rak

    Tür zu!


    Pantokosmos? Nein, tatsächlich noch nicht. Worum geht es denn dabei?

  • Das Pantokosmos ist in drei Phasen geteilt, Ziel ist die Zusammenarbeit im Weltall auf Basis gegenseitigen Vertrauens. In Phase eins Laden wir Besucher unterschiedlichster Nationen in unsere Raumstation. Ziel ist hier die Transparenz, sie sehen was wir tun, sie sehen uns über die Schulter, quasi in unseren Ausschnitt. Ein solcher Besuch ist auf wenige Tage angelegt. In Phase zwei dauert der Besuch länger, Ziel ist hier die gemeinsame Forschung in unserem Das Forschungs- und Entwicklungsmodul FEM. Hier reden wir von zwei Wochen. Phase drei würde ein eigenes Modul umfassen, der Chef hat da die Vision einer fliegenden Wohngemeinschaft. Mit eigenen Zimmerchen für jeden und Sozialräumen in denen die Mallow Group feucht durchwischt.

  • Ete Rak

    Das ist auf jeden Fall sehr interessant. Turanien betreibt ja zur Zeit kein bemanntes Programm mehr, mittelfristig ist das auch nicht anders geplant.
    Aber eine solche Kooperation ist sicherlich eine tolle Möglichkeit, sich auszutauschen und auch wieder Turanauten ins All zu schicken. Wie es mit einem eigenen Stationsmodul seitens der Astra aussiehen würde kann ich nicht aus dem Stehgreif sagen, ausschließen will ich es aber auf keinen Fall.

  • Hier soll auch gar nichts aus dem Stehgreif geschossen, sondern eine Kooperation geplant werden. Das konkrete Angebot wäre ein Flug eines Turanauten an Bord von Amadeus RC-1 zur Raumstation Cor Aureum. Dies könnte im April geschehen. Was auf der Mission tatächlich getan wird ist drittrangig, EVA nach gusto falls sie Bilder für die Medien brauchen. Demokratisch legiminierende Publizistik wenn sie so wollen. Die Amadeus Serie ist von den aktuellen Problemen nicht betroffen die Sie sicher aus den Medien entnommen haben.

  • Ete Rak

    Im April schon? Oh. Da kann es sein, dass wir mehr Zeit benötigen. Mangels bemanntem Raumfahrtprogramm hat die Astra derzeit auch nur wenig entsprechendes Personal.
    Und, äh, der Turanaut sollte es auch heile überstehen. Haben Sie die Unfallursache identifiziert, um bei weiteren Starts jedes Risiko auszuschließen?

  • Der Fehler liegt im Steuerungssystem des Achilles Programms. Dort und nur dort, es gibt also keinerlei Probleme. Wenn ihnen April zu kurzfristig ist, dann kann ich das gerne anders einplanen. Ich würde das nur gerne vor meinem Urlaub absprechen damit uns die Zeit nicht davon fliegt. Ihr eigenes bemanntes Programm liegt derzeit auf Eis?

  • Ete Rak

    Da bin ich ja beruhigt. Ja, zumindest ein, zwei Monate mehr Zeit wären gut.
    Auf Eis trifft es nicht ganz, die bisherigen Programme sind abgeschlossen oder wurden eingestellt, und bisher ist kein Neues vorgesehen.

  • Tja.... das liebe Geld, Demokratien haben da manchmal einen komischen Fokus.


    Hazel seufzte


    Dann projektieren wir Juni, dann sind wir auf der sicheren Seite. Sie haben nicht zufällig auch mit wiederverwendbaren Gleitern experimentiert?

    Wir wären auch an einem Technologieaustausch im Bereiech der Crew Return Vehicle (CRV) interessiert.

    Hazel Nuts
    Repräsentantin der Mallow Group, Dirigentin für Andrastea

    Einmal editiert, zuletzt von Hazel Nuts ()

  • Ete Rak

    Vor einigen Jahren hat die damalige FLR eine Fähre namens Phoenix entwickelt, das Projekt wurde jedoch nicht abgeschlossen, sondern nach einigen Tests eingestellt. Zur Zeit ist die Astra dabei, es zu reaktivieren und die Entwicklung abzuschließen.

  • Wir würden, falls Interesse besteht, die Entwicklung gerne unterstützen. Ich meine damit sowohl pekuniär als auch technologisch.

    Was kann ich tun um ihnen zu helfen?

  • Ete Rak

    Das müsste dann die Unternehmens- bzw die Phoenix-Leitung entscheiden, aber ich bin sicher, da kann man sich irgendwie einigen. Das kommt drauf an was Sie vorhaben - und wofür Sie einen solchen Orbiter einsetzen wollen. Zur Zeit ist der Phoenix als wiederverwendbarer Mehrzweck-Weltraumtransporter ausgelegt.

  • Unter unserer Projektnummer MGX-38 verstehen wir ein Rettungsschiff mit einer maximalen Besatzung von 6 Personen, von dieser Klasse würde wir gerne 3 Gleiter erwerben. Dies ist uns wichtiger als Projekt MGX-37, hier wäre der Fokus auf der Nutzlast wohingegen das Schiff unbemannt wäre. Gibt es die Möglichkeit die entsprechenden Gespräche mit der Unternehmens- bzw. Phoenix-Leitung bald, idealerweise heute zu führen. Wie hoch waren ihre Enwicklungskosten bislang?