• Man sieht förmlich, wie sich der Händler auf das Geschäft freut. Dann teilt er mit, er könne voraussichtlich alle zwei Wochen hier sein - und sehr viel mehr Gewürz organisieren. Der Preis richte sich nach der gewünschten Menge und der Dauer des Geschäftsverhältnisses.

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    Aliwata ("Ali") ba-Muwatalli Bangala
    Talli-Teshup Seiner Majestät, des Radesha-Radesha von Bengali
    Anwärter auf den Thron

  • Wirkt erfreut und überrascht zugleich.


    "Alle zwei Wochen? Nun, wenn man es mir gestattet werde ich hier ein Lagerhaus bauen lassen. Aber alle zwei Wochen sollten machbar sein. Die gewünschte Menge? Kann er alle zwei Wochen mindestens eines meiner Schiffe..."


    Deutet auf die Corbita, die 5.000 Talente (196,80t) Ladung transportieren kann. Auch wenn der bengalische Händler mit den ladinischen Maßeinheiten wenig anfangen könnt, so kann er doch sicherlich die Kapazität abschätzen.


    "...beladen lassen kann? Denn ich würde eine solche Menge kaufen. Gerne auch das Doppelte. Und natürlich lege Wert auf eine lange Geschäftsbeziehung. Gerne auch über Generationen hinweg. Mögen seine und meine Nachkommen lange miteinander Handel treiben. Mag er übrigens Wein?


    Ein Wink und ein schöner Glaskrug wird gebracht. Dazu drei Gläser. Wie hier abgebildet.  :)

  • Der Händler hat offenbar an eine deutlich geringere Gewürzmenge gedacht. Jedenfalls versucht er nun, die Liefertermine auf einen Abstand von "vierzig kleinen Umläufen der Sonne" zu korrigieren, also auf 40 Tage. Auch eine ansehnliche Menge der schönen Steine könne er organisieren, verspricht er, bevor er sich interessiert den Wein ansieht.

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  • Der Graf nickt verstehend. Und ist sogar erleichtert, weil auch er mehr Zeit erhält. Und weil er nun weniger Schiffe losschicken muss.


    "Das geht in Ordnung. Das ist sogar gut so. Umso mehr Zeit haben meine Schiffe."


    Lächelnd schenkt er dem Händler ein Glas ein. Puduchepa selbstverständlich auch.

  • Der bengalische Händler legt seine Handinnenflächen aufeinander und hält sie vor seinen Körper, etwa auf Höhe der Brust. Dazu verneigt er sich leicht. Dann nimmt er das Weinglas und trinkt einen Schluck.

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  • Nachdem er einen kleinen Schluck getrunken hat:


    "Puduchepa? Würdet Ihr den ehrbaren Händler bitte fragen, ob es hier einen örtlichen Tempel gibt, in welchem ich den Göttern für die glückliche Reise hierher danken und um Schutz für gute Geschäfte bitten kann? Und natürlich wäre ich dankbar, wenn man mir erklärte, wie ich die hiesigen Götter ehren kann..."

  • Der Händler antwortet, hierzulande glaube man an eine göttliche Dualität: auf der einen Seite der gute Gott Uwa, auf der anderen sein dunkler Widerpart Uwatra. Verehrt werde hingegen die Große Schildkröte, Angala, die man als Schöpferin der gegenwärtigen Dritten Schöpfung betrachte. Ihr könne Lukas überall begegnen: in den Straßen der königlichen Stadt Radeshasa, in Bäumen und Steinen, am Ufer des Großen Binnensees, am Wüstenfluss oder am großen Meer des Westens. Angala lasse sich nicht in Tempel einsperren. Das Volk von Bengali verehre sie überall und bringe ihr an vielen Stellen Opfer dar.

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  • Der Graf nickt verstehend. Angala ist also die Große Mutter. Er winkt einen jungen Diener heran und gibt ihm leise einige Anweisungen. Besagter Diener kehrt nach wenigen Minuten zurück: Im "Schlepptau" hat er ein kleines, rundes Brot, ein Glas und eine brennende Öllampe. Ein weiterer Diener bringt ein Dreibein mit, ein traditionelles Gerät für heilige Handlungen. Der Graf erhebt sich, setzt seinen Pileus auf und füllt das Glas mit Wein. Dann intoniert er, die Handflächen gen Himmel gewendet:


    "Große Mutter! Nimm dies kleine Licht, dies kleine Brot und diesen kleinen Trunk als Dank für Deinen Schutz den Du mir und den Meinen gewährt hast. Dank sei Dir auch für ein glückliches Gelingen unserer Handelsaktivitäten. Schütze uns auch weiterhin und bewahre auch die Gesundheit, den Wohlstand und das Glück unserer neuen Freunde! Darum bitte ich Dich. Sollte ich fehlerhaft zu Dir, Oh Große Mutter, gebetet haben, so vergib mir Sterblichem."


    Danach setzt er sich wieder zu dem Händler und Puduchepa.

  • Für den Händler klingt das Gebet ungewöhnlich und fremd, er lässt sich aber nichts anmerken und nickt nur kaum merklich.

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