Ist doch so, oder nicht? Das erste, was im Urwald gebaut wird, ist eine McDonalds-Niederlassung. Eine verfluchte Welt ist das!
Im übrigen, hier noch die Meinung der Kirchen zu den Siemens-Dreistigkeiten.
Ist doch so, oder nicht? Das erste, was im Urwald gebaut wird, ist eine McDonalds-Niederlassung. Eine verfluchte Welt ist das!
Im übrigen, hier noch die Meinung der Kirchen zu den Siemens-Dreistigkeiten.
Der Kommentar ist vollkommen richtig. Auch wenn ich dabei bleibe: soziale Marktwirtschaft ist Augenwischerei.
Prinzipiell ist eine Soziale Marktwirtschaft möglich. Allerdings steht ihr der gegenwärtige rücksichtslose Kapitalismus so diametral entgegen, dass sie praktisch nur unter einer totalen staatlichen Kontrolle möglich wäre. Dies aber scheint mir momentan die einzig zukunftsfähige Lösungsstrategie zu sein.
ZitatIst doch so, oder nicht? Das erste, was im Urwald gebaut wird, ist eine McDonalds-Niederlassung. Eine verfluchte Welt ist das!
Da fällt mir was ein.
"Ich war vor kurzem auf ner Klettertour in den Himalaya. Zuhause dann als erstes mal nepalesisch essen gegangen- nette Abwechslung, im Everestbasislager waren grade Los Wochos "
Ich denke soziale Marktwirtschaft und Globalisierung lassen sich nicht vereinen. Irgendwo (USA) sitzen immer profitgeile Manager, die nur Geld machen wollen. Das färbt ab, ob wir nun wollen oder nicht. Ich denke, dass vor allem der schlicht grenzenlose Kapaitalismus der Amerikaner den ganzen Rest der Welt dazu zwingt, ebenfalls grenzenlos kapitalistisch zu sein. Mal ganz ehrlich, die Amis haben ein paar Schläge aufs Maul verdient.
C'est ca.
Pas seulement les Américains, Messieurs...
ZitatOriginal von Ole G. West
Der Kommentar ist vollkommen richtig. Auch wenn ich dabei bleibe: soziale Marktwirtschaft ist Augenwischerei.
Genau so ist es, "soziale Marktwirtschaft" ist der Kompromiss den das Kapital in der Nachkriegszeit eingegangen ist im Angesicht der "Systemkonkurrenz". Nachdem der Kapitalismus als "Sieger" gefeiert wurde hat das Kapital es nicht mehr nötig Kompromisse einzugehen.
ZitatOriginal von Sigurd Thorwald
Pas seulement les Américains, Messieurs...
Pas seulement, mais ils sont les fondateurs de l'imperialisme moderne...
Könnt ihr mal mit diesem Kauder-Welsch aufhören, man versteht ja kein Wort
ZitatOriginal von Dinas Bran
Könnt ihr mal mit diesem Kauder-Welsch aufhören, man versteht ja kein Wort
Monsieur Bran, je vais pas arrêter de parler cette belle langue, seulement prce que vous êtes trop bête pour comprendre.
Monsieur West, ce n'est pas très amical de vous. Pauvre Monsieur Bran...
ZitatOriginal von Sigurd Thorwald
Monsieur West, ce n'est pas très amical de vous. Pauvre Monsieur Bran...
Je suis pas amical devant un idiot.
ZitatOriginal von Ole G. West
ZitatOriginal von Sigurd Thorwald
Monsieur West, ce n'est pas très amical de vous. Pauvre Monsieur Bran...
Je suis pas amical devant un idiot.
Französisch- kann ich nicht Ich kann Englisch und Latein anbieten
Je sais parler:
L'allemand
L'anglais
Le francais
Le latin
L'espagnol
ZitatPauvre Monsieur Bran...
Fürwahr, der arme Bran
Ich könnte ja auch hier fortwährend Latein oder Alt-Griechisch parlieren, tus aber trotzdem nicht
ZitatAlles anzeigenOriginal von Dinas Bran
ZitatPauvre Monsieur Bran...
Fürwahr, der arme Bran
Ich könnte ja auch hier fortwährend Latein oder Alt-Griechisch parlieren, tus aber trotzdem nicht
Hier nicht, nein
Hehe, da bin ich wieder
Aaaaalso:
Wenn ein Urwaldbewohner gerne bei McDonalds essen möchte, dann soll er es tun. Wenn er nicht bei McDonalds essen möchte, dann zwingt ihn keiner. Wenn aber genug Urwaldbewohner bei McDonalds essen möchten, dass es sich rentiert ein McDonalds-Restaurant zu eröffnen, dann sehe ich kein Problem dabei.
Wenn die Urwaldbewohner es genauso sähen wie Sigurd, dann würden sie nicht im McDonalds-Restaurant essen und es würde sich nicht rentieren ein McDonalds-Restaurant zu eröffnen.
Offensichtlich - ich entnehme das euren Kommentaren - gibt es aber McDonalds-Restaurants im Urwald. Sie werden daher wohl von hinreichend vielen Urwaldbewohnern und vermutlich sogar noch viel stärker von Touristen besucht, dass es sich lohnt.
Wenn ihr euch jetzt beschwert, dass dieses furchtbar oder schrecklich wäre, dann seid ihr ganz schön überheblich und arrogant. Welches Recht habt ihr diesen Leuten vorzuschreiben, ob sie bei McDonalds, in der Suppenküche oder Früchte und Wurzeln im Wald essen? Bloss weil es nicht in euer Bild von einer heilen Welt passt?
Bei der Marktwirtschaft bin ich fest davon überzeugt, dass sie funktionieren kann und das sie auch sozial sein kann. Es kommt nur darauf an, dass sich gleichstarke Partner treffen. Dieses ist wie schon gesagt mit starken Gewerkschaften - als Anbietern von Arbeitskraft - und starken Arbeitgebern - als Abnehmern von Arbeitskraft - möglich.
ZitatOriginal von Sigurd Thorwald
Prinzipiell ist eine Soziale Marktwirtschaft möglich. Allerdings steht ihr der gegenwärtige rücksichtslose Kapitalismus so diametral entgegen, dass sie praktisch nur unter einer totalen staatlichen Kontrolle möglich wäre. Dies aber scheint mir momentan die einzig zukunftsfähige Lösungsstrategie zu sein.
*grusel*
Sorry für den Doppelpost, aber ich hab das gerade erst so gesehen.
Ich bin immer wieder erschrocken welch großes Vertrauen die Menschen doch in den Staat setzen. Bisher hat es noch kein Regime mit einer "totalen staatlichen Kontrolle" gegeben, dass diese Kontrolle nicht früher oder später massiv missbraucht hätte. Es gibt dafür mehr Beispiele als ich hier auflisten kann.
... was aber kein Beleg dafür sein dürfte, dass es nicht auch funktionieren kann. Die historischen Beispiele belegen stattdessen nur, dass sich bisher letztlich immer Partikularinteressen durchgesetzt haben. Ein Staat als die Gemeinschaft all seiner Bürger, in welchem freilich Rousseaus volonté général herrschen müsste, war m.E. bisher auch noch nicht gegeben.