Was ist nur aus Turanien geworden? Früher hätte solch ein Thema eine 5-Seiten lange Diskussion hervorgerufen...Nun denn.
Existenzrecht für 'Israel'
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Original von Kristofer Pitz
Was ist nur aus Turanien geworden? Früher hätte solch ein Thema eine 5-Seiten lange Diskussion hervorgerufen...Nun denn.
Was sagt uns das ?SIE MÜSSEN ZURÜCKKOMMEN !
Dann ist hier auch endlich wieder mehr los ...
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Original von Thomas Gizblo
SIE MÜSSEN ZURÜCKKOMMEN !
Diesem Appell schließe ich mich doch spontan an! -
Wir könnten ja Unterschriften sammeln ...
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Was für gute Ideen Sie manchmal haben
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Original von Sigurd Thorwald
Was für gute Ideen Sie manchmal haben
Was heißt denn hier manchmal ?
Frechheit ... -
Mein Senf:
Zunächstmal hat keine Nation der Weltgeschichte ein "Existenzrecht"- sie muß sich eben behaupten- schafft sie es, so hat sie sich ihren Platz "erkämpft", fehlt sie, so wird sie den Weg allen Zeitlichen gehen- ganz einfache Kiste, unsinnig daraus ne moralische Frage zu machen- Moral hat in der internationalen Politik sowieso nicht sehr viel verloren.
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Reinster Sozialdarwinismus! Natürlich hat jede Nation und jedes Volk ein Existenzrecht, demnach auch Israel. Und da der Staat nun einmal die natürlichste Gemeinschaft einer Nation darstellt, hat das israelische Volk auch das Recht auf einen eigenen Staat. Selbiges gilt auch für die Palästinenser und jede andere Nation auf Erden.
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Zitat
Original von Sigurd Thorwald
Reinster Sozialdarwinismus! Natürlich hat jede Nation und jedes Volk ein Existenzrecht, demnach auch Israel. Und da der Staat nun einmal die natürlichste Gemeinschaft einer Nation darstellt, hat das israelische Volk auch das Recht auf einen eigenen Staat. Selbiges gilt auch für die Palästinenser und jede andere Nation auf Erden.Nur die Frage ist doch an welchem Platz der Welt dieses Volk sein Existenzrecht genießt.
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Am historischen...
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Original von Sigurd Thorwald
Am historischen...Tja, dumm nur, daß Palästina (speziell Jerusalem) auch für die Palästinenser ihre historische Heimstatt ist....was machen wir nun? Beide haben wie du sagst das Recht auf einen Staat und zwar an ihrem jeweiligen "historischen Platz"- in diesem Fall fallen diese Plätze aber zusammen, folglich MUß einem der beiden das Recht auf "nationale Erfüllung" verwehrt werden. Und wie willst du entscheiden wer das sein sollte? Haben die Juden mehr Anrecht auf Palästina weil sie "vorher" dort waren? Waren nicht die Kanaaniter vor den Juden da und haben diese sich nich somit das Recht auf ihren "historischen Platz" erworben?
Und die Indianer Nordamerikas? Haben die ein Recht die USA wieder in Besitz zu nehmen, weil sie ihnen einmal gehörten? Sollte in der Lausitz ein sorbischer Staat gegründet werden?Ansprüche wie den Israels historisch begründen zu wollen, ist meines Erachtens relativ haltlos, da "Wir waren mal da und deswegen gehört es uns auf immer" nunmal kein stichhaltiges Argument ist.
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Ein Konföderatives Modell. Ein Staat aus 2 Teilstaate mit Jerusalem als "Konföderationsterritorium"
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Entweder sowas oder einfach zwei völlig getrennte Staaten.
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Original von Diktatus Marius
Ein Konföderatives Modell. Ein Staat aus 2 Teilstaate mit Jerusalem als "Konföderationsterritorium"Die Juden aber wollen einen jüdischen Staat; Gott hat ihnen dieses Land schließlich versprochen.
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Sie können ihren jüdischen Staat ja haben, aber eben nicht auf dem gesamten Gebiet Palästinas.
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Original von Diktatus Marius
Ein Konföderatives Modell. Ein Staat aus 2 Teilstaate mit Jerusalem als "Konföderationsterritorium"Das wäre aber wiederum keine volle nationale Erfüllung- wer will schon einen Staat, der einem nur "zur Hälfte gehört".
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Original von Sigurd Thorwald
Reinster Sozialdarwinismus! Natürlich hat jede Nation und jedes Volk ein Existenzrecht, demnach auch Israel. Und da der Staat nun einmal die natürlichste Gemeinschaft einer Nation darstellt, hat das israelische Volk auch das Recht auf einen eigenen Staat. Selbiges gilt auch für die Palästinenser und jede andere Nation auf Erden.
Die Kritik an Brans Kommentar teile ich. Hitler vertritt in "Mein Kampf" übrigens dieselbe Auffassung wie Bran.Aber nun zu deinem Kommentar: I see your point. Allerdings argumentierst du an mir vorbei. Die Frage ist ja keinesfalls, ob das jüdische Volk ein Recht hat einen Staat zu gründen, vielmehr ist die Frage, ob es rechtens ist, 1. bewohnte Gebiete zu erobern und die Einwohner blutigst zu vertreiben und 2. darüberhinaus Gebiete anzugreifen und zu erobern, die einem nicht von den UN zugesprochen wurden, bzw anderen Staaten gehören.
Außerdem wirst du kaum leugnen können, dass die Etablierung der Staaten Israel und Saudi-Arabien reine britische Imperialpolitik war.Mein Lösungsvorschlag: Macht aus Palästina eine Rainbow-Nation, in der alle Ethnien gleichberechtigt leben, die Mitglied in der Arabischen Liga ist und religiös vollkommen neutral.
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Hitler vertritt in "Mein Kampf" übrigens dieselbe Auffassung wie Bran.
Interessantes psychologisches Phänomen, nennt sich offiziell "Reductio ad Hitlerum"
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Deine erste Frage ist eigentlich irrelevant, da die erwähnte Eroberung nun einmal stattfand und nicht rückgängig zu machen ist. Im übrigen lebten auch vorher schon Juden - friedlich (!) - in Palästina. Bei der zweiten Frage hingegen stehe ich absolut auf Deiner Seite. Hier hat sich der Staat Israel, der ja - was gerne unerwähnt bleibt - von vielen orthodoxen Juden abgelehnt wird, eines großen Verbrechens schuldig gemacht, das - man verzeihe mir den politisch unkorrekten Vergleich - durchaus manchem Verbrechen des nationalsozialistischen 3. Reiches ähnelt. Ob nun Israel und Saudi-Arabien Produkte des britischen Imperialismus darstellen oder nicht, sei einmal dahingestellt. Es ist meines Erachtens auch unerheblich für diese Diskussion.
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Da wir uns ja bei der Analyse der aktuellen Situation einig zu sein scheinen, möchte ich dich warnen die Geschichte außer Acht zu lassen. Es ist wichtig, endlich das Unrecht anzuerkennen, dass den Palästinensern angetan wurde und damit einen Schritt zu tun die Demütigung der Araber und insbesondere der Palästinenser durch den Westen zu beenden.