Gründung einer Föderationsliga?

  • Auf Einladung von TFB-Präsident Baldur Dreißiger treffen sich Politiker sowie Präsidenten und Manager von Fußballvereinen aus der ganzen Föderation in Turan, um über die Gründung einer föderationsweiten Fußballliga zu beraten.

    Dr. Baldur Dreißiger
    Präsident des Föderationsfußballbundes
    Sportfunktionär und Neben-ID


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  • Ist als Präsident von Energie Aarburg auch dabei.

    Sigurd Thorwald
    Generaladministrator

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    "Wer für alles offen ist, ist nicht ganz dicht."

    "Politischer Stillstand ist der Untergang eines jeden staatlichen Gemeinwesens!"

    "Einer, der Gott leugnet, gleicht einem, der die Sonne leugnet; es nutzt ihm nichts, sie scheint doch."

    Julius Langbehn

    "An Gott glauben nur diejenigen nicht, die ein Interesse daran haben, dass es keinen geben möchte."
    Francis Bacon

  • Meine Damen und Herren, vielen Dank für Ihr Kommen! Wie Sie wissen, wollen wir heute über die mögliche Gründung einer föderationsweiten Fußballliga sprechen. Wir vom Turanischen Fußballbund TFB - soviel darf ich vorausschicken - würden eine solche Liga ausdrücklich begrüßen. Die bisherige Sportarchitektur in unserem Land stammt ja noch aus der Zeit vor Gründung der Föderation und damit aus einer Zeit, als es noch keinen vereinigten turanischen Nationalstaat gab. Unseres Erachtens sollte nun auch der Sport die Einheit nachvollziehen.
    Aber lassen Sie mich doch kurz die turanische Fußballgeschichte rekapitulieren: Der TFB wurde 1909 gegründet. 2015 jährt sich zum 100. Mal die Einführung einer "Gesamtturanischen Fußball-Meisterschaft". Sie wurde zu Beginn in einer Meisterschaftsendrunde (im Volksmund damals "turanische Liga" genannt) unter den Tabellenführern der fünf festlandturanischen Landesligen ausgetragen. Im Prinzip hat sich daran bis heute nichts geändert. Nur dass wir mittlerweile zwei Endrundengruppen zu je fünf Mannschaften haben. Dies liegt, wie Sie wissen, an der Erweiterung der Föderation in den vergangenen Jahren und dem damit verbundenen größeren Zuständigkeitsbereich des TFB.
    Seit 2002 hat sich gezeigt, dass einzelne turanische Clubs auf internationaler Ebene durchaus vorne mitspielen können: Ich erinnere an die MFL-Meister Thorshaven und Aarburg oder an Föderationspokalsieger Drachenfels. Unsere Nationalmannschaft aber war bislang nicht vom Erfolg gesegnet. Wir vom TFB glauben, dass dies auch an der turanischen Ligalandschaft liegt, deren sehr regionale Konzeption nach Expertenmeinung im internationalen Vergleich nur von Semiprofessionalität zeugt.
    Meine Damen und Herren, was meinen Sie?

    Dr. Baldur Dreißiger
    Präsident des Föderationsfußballbundes
    Sportfunktionär und Neben-ID


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  • Sinnvoll wäre auf jeden Fall eine Profiliga. Andernfalls würden wir hier nur über eine Verlagerung der bisherigen Semiprofessionalität auf eine neue Ebene reden. Eine zweite Liga wäre denkbar, ist aber nach TFB-Sicht nicht zwingend nötig.
    Was den Umfang der Liga angeht, so sind wir auch hier, um genau das auszuhandeln und eine vernünftige Lösung zu finden. Als absolutes Minimum sehe ich zehn Teilnehmer. Das wäre die Zahl der jetzigen Endrundenteilnehmer und entspräche außerdem der Teilnehmerzahl der früheren internationalen Fußballliga MFL. Ich persönlich würde aber auf mindestens 14 Mannschaften gehen, wenn nicht gar 16, um einen sinnvollen Spielbetrieb zu ermöglichen.
    Eine verzwickte Sache ist die Qualifikation: Wir müssten ja föderationsweit neun Landesligen unter einen Hut bringen. Mein Vorschlag wäre daher, in einem ersten Zwischenschritt eine "Oberliga Freistaat Turanien" zu schaffen. Dann hätten wir noch fünf zweite Ligen. Für die erste Saison würde sich die Föderationsliga ähnlich wie bisher aus den regionalen Bestplatzierten rekrutieren - zahlenmäßig gestaffelt nach Einwohnerzahlen der jeweiligen Region, würde ich sagen. Damit würde der Freistaat zumindest anfangs gut die Hälfte der Teilnehmer stellen. Das scheint mir aber angesichts der turanischen Fußballgeschichte in Ordnung zu gehen.
    Problematisch wird die Qualifikation in späteren Spielrunden. Da werden wir an förmlichen Qualifikationsrunden nicht vorbeikommen. Aber wie sollen die aussehen? Mit regionalen Kontingenten? Wenn also drei Mannschaften aus dem Freistaat absteigen, dürfen auch nur drei aus dem Freistaat aufsteigen? Wenn kein ascaaronischer Club absteigt, darf auch keiner aufsteigend? Es ist knifflig!

    Dr. Baldur Dreißiger
    Präsident des Föderationsfußballbundes
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  • Ich sehen das etwas anders. Eine Liga mit 14 Teams wäre für mich das höchste der Gefühle, 12 Teams gleichwohl das Minimum.


    Ein Unterbau empfiehlt sich schon deshalb, damit ein absteigender Verein und seine Spieler nicht in ein bodenloses Loch fallen.


    Mein Vorschalg wäre: Die einzelnen regionalen Ligen spielen wie gewohnt ihre Meister aus. Diese sind dann auch automatisch für die neue Föderationsliga qualifiziert. Die Vizemeister treten in einer Relegationsrunde gegeneinander an, die beiden Erstplazierten erhalten ebenfalls Zugang zur neuen Liga. Der Rest füllt sich nach einem ähnlich dem von Ihnen genannten Kontingent auf, wobei sportlicher Erfolg der letzten 5 Jahre ebenso ins Auswahlverfahren einfließen wie wirtschaftliche Fähigkeit.


    Es steigen pro Saison 2 Teams auf bzw. ab. Die zweite Liga mit genauso viel Teams wie die erste hat ebenfalls zwei Absteiger. Der Aufstieg in die neue zweite Liga erfolgt durch eine Relegationsrunde der jewiligen Föderationsepublikmeister

  • Dann wäre doch 14 eine Teilnehmerzahl, auf die man sich verständigen könnte, oder?
    Eine zweite Liga halte ich nach wie vor im Augenblick nicht für zwingend. Wir sollten erst einmal überhaupt eine Föderationsliga zustandebringen. Aber natürlich ist es umso besser, wenn wir die Pläne für eine zweite Liga bereits in der Schublade haben. Die Idee von zwei Auf- und Absteigern mit Relegationsrunde klingt für mich jedenfalls gut und praktikabel.
    Würden Sie, werter Herr Thomasson, denn die Gründung einer Oberliga für den Freistaat unterstützen?

    Dr. Baldur Dreißiger
    Präsident des Föderationsfußballbundes
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  • Ich bin Vestrejaner, mit der entsprechenden Brille auf. Eine Föderationsliga darf meiner Meinung nach keionen Föderationsstatt bevorzugen und keinen benachteiligen. Ihr System einer freisstatlichen Oberliga wird von mir nicht blockiert, aber zugegeben auch nicht explizit unterstützt, da sie aus meiner Sicht nur Provisiorium im Zuge einer einheitlichen Föderationsregelung sein kann

  • Tatsächlich stärkt die angedachte Oberliga die übrigen Länder. Ohne sie gäbe es neun Landesmeister, die um den Einzug in die Föderationsliga konkurrieren - davon fünf aus dem Freistaat. Bei nur zwei Aufsteigern würde das meines Erachtens den Freistaat bevorzugen. Mit der Oberliga gäbe es dagegen zunächst nur noch einen freistaatlichen Club unter den fünf Landesmeistern. Aber ist das gerecht? Nein, es würde den Freistaat über alle Maßen benachteiligen.
    Denkbar wäre daher, dass sich aus Vestreyja, Schwion, San Bernardo und Ascaaron jeweils der Landesmeister für die Relegation qualifiziert, aus Turanien dagegen die drei Bestplatzierten. Was meinen Sie? ich denke, das wäre ein gangbarer Kompromiss, dem sich die Clubs aus dem Freistaat anschließen könnten.

    Dr. Baldur Dreißiger
    Präsident des Föderationsfußballbundes
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  • jetzt versteh ich erst worauf Sie hinaus wollen.


    Ich kann dem zustimmen, wenn Sie aus drei Freistaaltlichen Clubs zwei machen. Ich befürchte nämich durchaus, dass bei drei Clubs einzelne Landeverbände nicht mitziehen werden- Wir werden die Entwicklung der Liga ohnehin beobachten. Ich kann mir durchaus vorstellen dass nach Einführung einer zweiten Liga dann die von Ihnen angedachten dreio Freistaatler besser akzeptiert werden. Man muss erst einmal abwarten welche Vereine von unten hochdrücken und woher sie kommen, dann lässt sich das besser einschätzen, denke ich

  • Wenn ich als Präsident eines freistaatlichen Clubs mich hier einschalten darf: Ich könnte der Reduzierung auf zwei qualifizierte Mannschaften für den Moment zustimmen, plädiere aber dringend für eine obligatorische Überprüfung in sagen wir zwei oder drei Jahren. Wir wollen ja nicht, dass das Ziel der Professionalisierung, das wir ausdrücklich unterstützen, zugunsten einer Überbewertung fußballferner Regionen aus den Augen verloren wird. Wichtig wäre uns ferner, dass für die erste Spielzeit der "Föderationsliga" tatsächlich die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Clubs im Vordergrund steht, sodass also der Freistaat ausreichend repräsentiert ist.

    Sigurd Thorwald
    Generaladministrator

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  • Deisen leztzten Halbsatz hätte er sisich schenken können, das war unnötig


    Beachten Sie bitte aber auch dass die Schaffung einer Föderationsliga auch die sportliche Einigung des Landes mitvollziehen soll. Natürlich will keiner 5 Clubs aus einer Region, deren Vereine bestenfalls drittklassig sind. Deswegen ist mir eine sportliche Qualifikation genauso wichtig wie die Sicherheit, dass die teilnehmenden Vereine auf wirtschaftlichen Füßen stehen. Ein solide wirtschaftender Verein kann sportlich fünftklassig sein und ein sportlich erstklassiger Verein kann eine wirtschafliche Kathastrophe sein. Hier muss ein Mittelweg gefunden werden

  • Da stimme ich Ihnen grundsätzlich zu, Herr Kollege. Vielleicht sollten wir daher erst einmal grob abschätzen, welche Clubs wir überhaupt in der Föderationsliga sehen. Eine Liga auf dem Reisbrett zu gründen, mag unschön sein, aber ganz werden wir das nicht verhindern können.

    Sigurd Thorwald
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  • Fühlt sich angesprochen und antwortet :


    Gizblo, ... Thomas Gizblo ... und im Prinzip stimme ich zu, dass erst einmal die Teilnehmer festgelegt bzw festgestellt werden sollten und anschliessend erst die Aufteilung und Größe der Liga ansteht. Man muss den Kuchen erst backen bevor die Stücke verteilt werden ...

    Bürgermeister von Gizdal


    *Wer zu viel ironiert bekommt leicht einen Sarkasmus*