[Pressekonferenz] Minister Lars Thomasson

  • tritt vor die Presse


    Meine Damen und Herren, bevor wir zum eigentlichen Punkt kommen, weswegen ich Sie hergebeten habe, eine Vorbemerkung: Ich hätte es lieber gesehenm ohne großes Brimborium handeln zu können, allein die Umstände, die ich nicht zu vertreten habe, zwingen mich leider dazu.


    Nun zum Grund für die heutige Veranstaltung:


    Als ich zugestimmt habe, der Regierung von Ribbenwald abzugehören, geschah dies mit der Maßgabe, bei der anstehenden Wehrreform genau dort weiterzumachen wo ich unter der Regierung Odinsson aufgehört hatte. Ich habe dabei den Fehler gemacht, nicht wie ursprünglich angeboten als Verteidigungsminister anzutreten, sondern als "Minister ohne besondere Aufgaben", weil ich mich ausschließlich und alleinverantwortlich um die Reform kümmern wollte, deren Grundgerüst ja schon steht. Ich wollte mir einfach die Zeit nehmen, mich einzig darauf zu konzentrieren.


    Nun gab es leider gewisse Unstimmigkeiten inn erhalb der Regierung, die ich hier nicht näher ausführen möchte. In letzter Konsequenz bedeute dies aber, dass der zugesagte Alleinzuständikeitsanspruch, den ich mir ausbedungen hatte, nicht existiert. Ein konzentriertes Arbeite ist mir so leider nicht möglich. Ich überlasse es daher der fachkundigen Hand des Herrn Verteidigungsministers, die Reform durchzuführen. Dies habe ich ihm im Übrigen bereits in einem Vieraugengespräch mitgeteilt, ebenso ist der Herr Föderationspräsident darüber informiert.


    Ich habe dessen unbenommen zugesagt, bei den anstehenden Verhandlungen mit den Vertretern verschiedener Religionsgemeinschaften federführend mitzuwirken. Dafür benötigt man aber kein Ministeramt. Das Geld kann und sollte der Staat an wichtigerer Stelle ausgeben.


    Ein zweites noch: Die geschilderten Umstände sind gleichwohl nur der konkrete Auslöser für meinen Rücktritt.
    Vielleicht ist es Ihnen in letzter Zeit auch aufgefallen. Mir zumindest hat es immer weniger zugesagt, wie sich die Regierung in der Öffentlichkeit präsentiert. Ich komme nicht umhin, einzugesatehen dass ich so manches im Vorfeld falsch eingeschätzzt habe. Mein Name steht für gewisse Prinzipien. Die Regierung, der ich ab heute nicht mehr angehöre, steht offensichtlich für andere Prinzipien. Wo beides nicht in Einklang zu bringen ist, muss man sich wohl trennen.


    schaut auf die Uhr


    Ich habe leider wenig Zeit. Fragen?

  • Zu Frage 1: Das müssen Sie ihn selbst fragen. Was er mir intern dazu gesagt hat, ist nicht für die Öffentlichkit gedacht. Zu Frage zwei: Weil ich ihn nicht hergebeten habe.

  • Die habe ich schon mitgeilt: Die Werte die ich vertrete und jene, die die Regierung vertit oder zumindest nach außen hin vorgibt zu vertreten, weichen zu stark voneinander ab.
    Darüber bin ich mir allerdings erst nach einiger interner Analyse im Klaren geworden. Ich bekenne mich schuldig, vor lauter Freude, die Wehrreform fortführen zu können, nicht weiter über andere Dinge nachgedacht zu haben.

  • Kein gutes Zeichen wenn so früh nach Regierungsbildung die ersten das Boot verlassen. :/

    Politikerin

    Gesetzessprecherin (Lögmaður) des Neuturanischen Allthing a.D
    Föderationsbeauftragten für den Friedensprozess in al-Bathía a.D.

    Präsidentin der turanischen Föderation a.D.