Gouvernement militaire
Le Ministre des Relations extérieures
Général d'Armée Jérôme Briand
Das Großmarschallat Valorien gibt zwar nicht viel auf Diplomatie, unterhält aber doch einen relativ ansehnlichen auswärtigen Dienst – selbstverständlich ausschließlich aus Militärs bestehend. In der Vergangenheit diente das Ministère des Relations extérieures, das den nationalistischen Umsturz des Jahres 1941 weitgehend unbeschadet überstanden hat, hauptsächlich der Pflege der Kontakte zu verbündeten Staaten wie dem rechtsgerichteten Rotbach-Regime in Flandrien (bis 2015) oder der Königsdiktatur in Slezsko (bis 1989). Mit der fortschreitenden außenpolitischen Isolierung des Großmarschallats in den letzten Jahren nahm die Betriebsamkeit des valorischen auswärtigen Dienstes deutlich ab. Zahlreiche Mitarbeiter wechselten formell oder informell in den zusehends aufgeblähten Apparat der Auslandsabteilung der Geheimpolizei DGSN und verfolgen seither eine neue, verdeckte Außenpolitik. Armeegeneral Jérôme Briand, der als De-facto-Außenminister dem auswärtigen Dienst vorsteht, ist innerhalb der politischen und militärischen Führung Valoriens ohne größeren Einfluss. Er gilt als vergleichsweise liberal und unterstützt die Politik der Öffnung gegenüber Turanien und anderen Staaten der Region. Prägend für sie ist er bislang aber nicht.