Heißt das das die Erde garnicht der Plaue Blanet ist?
Hörsaal der Sternwarte
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Auch die Erde hat Ihre Färbung durch bestimmte Zusammensetzungen in der Atmosphäre, wobei das Wasser dabei eine wesendliche Rolle spielt.
Auch das wir einen blauen Himmel sehen, hat in etwa den gleichen Grund wie der bläuliche Anblick des Neptun. -
Hmm, Ok, aber im All seh ich doch dass auf der Erde auch Land is. Die Bilder die Sie uns gezeigt haben, heißt das der Neptun hat 0 Land oder is einfach nur die Atemsphäre da oben so dicht dass man nich durchluggern kann?
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Die inneren Planeten Merkur, Venus, Erde und Mars bestehen im Kern zum größten Teil aus Gestein, während Jupiter und Saturn Hauptsächlich aus Wasserstoff und Helium bestehen, welches im Kern durch den hohen Druck sogar flüssig ist.
Uranus und Neptun haben zwar einen festen Kern, aber der äußere "Mantel" besteht aus Wasser, Ammoniak und Methaneis.
Die Atmosphäre besteht dann wiederum aus Wasserstoff und Helium.Eine Landung wäre demnach NUR auf den inneren Planeten Merkur, Venus und Mars möglich (diverse Monde jetzt einmal ausgenommen) !
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Guten Abend liebe Freunde der Astronomie.
Unser heutiges Thema ist das Sonnensystem.
In unserem Sonnensystem finden wir acht Planeten, tausende Asteroiden, Meteoriten und Kometen, sowie
überall interplanetaren Staub - und gerade mal einen Stern, unsere Sonne.
Da die Sonne ausnahmsweise einmal beiseite geschoben wird, um den Blick frei zu geben, soll der Begriff
"Sonnensystem" für unsere Zwecke umformuliert werden in "Planetologie".
Weder die Abstände noch die Größenverhältnisse sind auf diesem Bild maßstabgetreu.Die Planetologie ist die Wissenschaft von der Entstehung, Entwicklung und des Aufbaus von Planeten.
Wird von Planeten gesprochen, fällt in diesem Zusammenhang oft der Begriff „Sonnensystem“.
Zum Beispiel, wenn es um die Frage geht, ob es noch andere Sonnensysteme außer dem unseren gibt.
Und wenn die Frage so gestellt wird, muss die Antwort lauten :
Ja, es gibt neben unserem noch Tausende anderer Sonnensysteme - und man kennt sie.
Die Rede ist da z.B. von Doppel- und Mehrfachsternsysteme, dort umkreisen zwei oder mehrere Sonnen
einander.
Insofern kann der Begriff „Sonnensystem“ etwas irritierend sein.
Um Verwirrungen zu vermeiden kann der Begriff „Planetensystem“ anstelle von „Sonnensystem“
verwendet werden, wenn man von Sonnen spricht, um die Planeten kreisen.
Oftmals wird in der Literatur von „Sonnensystemen“ gesprochen, wenn eigentlich „Planetensysteme“
gemeint sind.
Es ist nützlich diese Begriffsüberschneidung im Kopf zu haben, wenn man etwas zum Thema erfährt.
Ich werde versuchen, weitgehend den Begriff „Planetensystem“ zu verwenden – obwohl in solchen
natürlich immer eine Sonne, in dem Fall unsere eigene, als Zentralstern stehen wird.Aufregend waren die letzten Jahre in der Planetenforschung.
Großartige Erfolge wechselten mit tiefen Enttäuschungen ab, wenn wieder einmal eine Sonde verloren ging
... und das kam leider häufiger vor.
Wenn aber eine Sonde ihren Dienst tat und funktionierte, waren die Ergebnisse meist spektakulär und
brachten eine Menge neuer Erkenntnisse über unsere nächste Nachbarschaft im Weltall.Unser Planetensystem ist nur eines von Milliarden im Universum und die Sterne am nächtlichen Himmel
sind zum Größten Teil nichts anderes als Sonnen.
Das heißt trotzdem nicht, dass alle Sterne unserer Sonne gleichen oder dass um alle Sterne Planeten
kreisen.
Es gibt unter den Sternen vielmehr Familien wie die Hauptreihensterne, Roten Riesen, Weiße Zwerge,
Neutronensterne und weitere.
Unsere Sonne gehört zu den Hauptreihensternen.
Diese Sternfamilien stellen Entwicklungsstadien dar, welche die Sterne in ihrer Lebenszeit durchlaufen.
Die Entwicklungsstadien sind durch unterschiedliche Prozesse gekennzeichnet, die in den Sternen ablaufen.
Die Sterne gleichen gewaltigen Fusionsreaktoren, denn in ihrem Inneren verschmelzen Atomkerne
miteinander, wobei große Energien frei werden, die der Stern als Strahlung in den Raum abgibt – oder
anders gesagt : Der Stern leuchtet.
Ein Planet leuchtet im Gegensatz zu einem Stern nicht. er reflektiert nur das Licht eines Zentralsterns, den er
umläuft.Der Mensch hat sich immer wieder gefragt, woher die Materie, die Erde, die Sterne, das gesamte
Universum und schließlich er selbst kommen.
In der Vergangenheit wurden dazu Theorien aufgestellt, die aus heutiger Sicht abstrus anmuten.
Das heutige Bild vom Aufbau und der Entstehung des Universums ist in erster Linie auf die starke
Verbesserung und Vergrößerung der Teleskope und die Himmelsdurchmusterung mit modernen
Untersuchungsmethoden zurückzuführen.
Ein Resultat war die erschreckend unbedeutende Stellung, die unsere Erde im Universum einnimmt.Eine gedankliche Reise soll das illustrieren :
Unsere Erde hat einen Abstand zur Sonne von knapp 150 Millionen Kilometern.
Diese Distanz wird „Astronomische Einheit“, kurz AE, genannt.
Unser Planetensystem hat eine Ausdehnung von wenigen hundert AE und ist Mitglied der Milchstraße,
einer Galaxie die etwa hundert Milliarden Sonnen enthält und einen Durchmesser von 100,000 Lichtjahren
hat.Was ein Lichtjahr ist, wissen wir ja alle noch aus der Schule, oder ?
Ein Lichtjahr ist die Distanz, die das Licht in einem Jahr zurücklegt - und das Licht breitet sich mit einer
Geschwindigkeit von knapp 300,000 km pro Sekunde aus !
Um diese gewaltige Geschwindigkeit noch weiter zu verdeutlichen, hilft ein weiteres Beispiel :
Das Licht braucht dank der Lichtgeschwindigkeit von der Erde bis zum Erdmond knapp eine Sekunde.
Von der Sonne bis zur Erde sind es schon ca. 8 Minuten !
8 Minuten für 150 Millionen Kilometer - 100.000 Jahre für dem Durchmesser UNSERER Galaxie ...
unvorstellbar !Vom ersten Schock erholt ?
Unsere Milchstraße (Galaxie) ist ihrerseits Mitglied eines Haufens aus Galaxien, der so genannten lokalen
Gruppe.
Nachdem die Erde in unserem Sonnensystem zu einem winzigen Pünktchen schrumpfte und dieses
Sonnensystem in der Milchstraße nur ein Pünktchen ist, schrumpft die Milchstraße in der lokalen Gruppe
zu einem durchschnittlichen Mitglied.
Die lokale Gruppe gehört zu einem großen Galaxien-Superhaufen, in dem sich mehrere Galaxien-Haufen
aufhalten - die lokale Gruppe ist einer davon.
Solche Galaxien-Superhaufen durchziehen nun massenweise das Universum.
Unsere nächste Nachbargalaxie, die Andromeda-Galaxie - eher unter dem Namen „Andromeda-Nebel“
bekannt - ist schon 2,2 Millionen Lichtjahre entfernt.
Das ganze Universum hat einen Durchmesser von etwa 15 Milliarden Lichtjahren.
Wenn jetzt noch einer behauptet, daß der Mensch das Weltall erobert hat ...
Die Andromeda-Galaxie - über 2 Millionen Lichtjahre entferntAber zurück zu unserem eigenen Sonnen/Planetensystem.
Wir wollen hier jetzt nicht über die Entstehung des Universums oder unserer Sonne und dazu gehörigen
Planeten reden, ... denn das würde nicht nur den Rahmen hier sprengen, sondern besonders die
“Jungsterngucker” bei weitem überfordern !
Viel mehr möchte ich einen kleinen Einblick geben, was uns in unserem Planetensystem so erwartet.Wir haben 8 bekannte Planeten in unserem System, von denen vier eine feste Oberfläche haben und als die
inneren Planeten bezeichnet werden.
Das wären von der Sonne aus gesehen der Merkur, die Venus, unserer Erde und der Mars.
Die äußeren Planeten bestehen hauptsächlich aus Gas und wären der Jupiter, der Saturn, der Uranus und
der Neptun.
Die einzelnen Planeten werden wir beim nächsten mal in Augenschein nehmen und der Frage nachgehen,
ob es auf anderen Planeten in unserem System leben möglich ist oder sogar gibt. -
Das ist ein sehr interresanter Vortrag den Sie da halten.
Aber hat unser Sonnensystem nicht neun Planeten?
Und hies der Neunte nicht Pluto?
Oder verwechsle ich da jetzt was? -
Mir schwirrt der Kopf
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Herr Krenn hat recht. Was ist mit Pluto?
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Das Problem um den ehemaligen neunten Planeten hatten wir hier schon einmal kurz angesprochen, ich darf mich kurz selbst zitieren :
ZitatOriginal von Prof. Dr. Harald Lesch
In der Tat gelten zur Zeit (!) 8 Himmelskörper in unserem Sonnensystem als Planeten.
Es war mal einer mehr, aber der Ex-Planet Pluto verlor vor wenigen Jahren Anhand neuer Definitionen (wann ist ein Planet ein Planet?) seinen Status und wird nun nur noch als Zwergplanet bezeichnet.
Seit einigen Jahren gibt es aber einen neuen Bewerber um die frei gewordene Stelle als Planet Nr. 9 !
Der Zwergplanet Sedna (ein sehr interessantes Thema) könnte unter Umständen den Platz einnehmen, aber der geringe Durchmesser des Körpers, bzw. die gigantische Entfernung zum Zentralgestirn sprechen eigentlich dagegen.
Die "Verhandlungen" laufen aber noch ...
Deshalb spricht man auch von "zur Zeit 8 Planeten" ! -
Was hat es mit diesem Sedna auf sich, Herr Professor?
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Damit meint er seine Frau Edna
Mir war das jetzt alles zuviel, ich komm nimmer mit
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Ist seine Frau zufälligerweise Lehrerin an der Grundschule in Springfeld?
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Ja ja, die Edna...
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Sedna ist der entfernteste bekannte Körper, der unsere Sonne umkreist.
Derzeit ist er über 90 AE (13 Milliarden Kilometer) entfernt, dreimal so weit wie der Ex-Planet Pluto.
Sedna besitzt einen Durchmesser von etwa 1.800 km und ist somit etwas kleiner als Pluto der auf ca. 2300 Km kommt.Der vielleicht interessanteste Aspekt an Sedna dürfte die Umlaufbahn sein.
Obwohl sie noch nicht präzise bestimmt werden konnte, ist schon sicher, daß sie hoch elliptisch ist und ein Umlauf 10.500 Jahre dauert.Sednas physikalische Zusammensetzung ist etwas mysteriös.
Man sollte meinen, daß der Hauptbestandteil Eis sein sollte, aber dem ist scheinbar gar nicht so.
So ziemlich alles, was zur Zeit sicher bekannt ist, ist, daß Sedna sehr rot aussieht und daß es an der Oberfläche kein Wasser- oder Methaneis zu geben scheint.Auch wenn Sedna bisher nicht als Planet klassifiziert wurde, übt er dennoch Faszination auf die Freunde der Astronomie aus.
Seine geheimnisvoll wirkende Oberfläche und die große Entfernung geben viel Grund zur Spekulation. -
Keine Ahnung
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Wie lange ist denn Sedna schon bekannt?
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Sedna wurde 2003 endeckt.
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Worin liegen die Gründe, dass Sedna bisher nicht als Planet nach der geltenden Lehrmeinung anerkannt wurde?
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Na der is ja noch nich mal volljährig
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Hmm...könnte sein. Oder vielleicht liegt es ja an der Größe...die ist ja immer entscheidend.