Regierungserklärung zu Valorien

Geht staatsmännischen Schrittes zum Rednerpult.

Meine Damen und Herren Abgeordnete, Herr Präsident, ich glaube, Sie alle haben ein bestimmtes Bild von Valorien im Kopf: ein hochgerüsteter Militärstaat mit unberechenbarer Außenpolitik, eingeschränkte Bürgerrechte, Turaniens historischer Erbfeind. Aber ist das das echte Valorien? Ist es wirklich mehr als ein Klischeebild im Kopf? Ja, meine Damen und Herren, unsere Beziehungen zu Valorien waren in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten meist nicht gut. Noch immer befinden sich unsere Truppen an der Grenze zu Valorien in Alarmbereitschaft.

Ich weigere mich aber zu glauben, dass es kein anderes Valorien gibt: Ein Valorien, das zu friedlicher Koexistenz mit und neben Turanien bereit ist. Ein Valorien, das seine territorialen Ansprüche auf unser Land Geschichte sein lässt. Ein Valorien, das die Rechte der turanischsprachigen Minderheit achtet und respektiert. Ich bin überzeugt, dass dieses Valorien existiert. Es existiert nur wenige Meter südlich unserer Grenze. Es existiert in Aurillaq, in Les Thermes, in Lyonesse. Und es existiert in Pressaq, im Herzen Valoriens, das wir Turanier seit Jahrhunderten als Breisach am Rinn kennen und das für lange Zeit Heimat nicht nur für Valorier war, sondern auch für Turanier, die dort in friedlicher Nachbarschaft zueinander lebten.

An dieses Valorien, das Valorien des Friedens und des gegenseitigen Respekts appelliere ich: Lassen Sie uns zu einer vernünftigen nachbarschaftlichen Beziehung kommen. Lassen Sie uns einen diplomatischen Weg der Normalität beschreiten. Ich erwarte nicht, dass wir diese Normalität über Nacht herstellen können. Ich erwarte nicht, dass Valorien und Turanien über Nacht Freunde werden. Aber ich hoffe, dass wir den beiderseitigen Groll überwinden können, der unsere Beziehung seit Generationen vergiftet. In diesem Sinne reiche ich heute Valorien die Hand zur Versöhnung.

erhebt sich

Ich spreche als Sigrid, die Abgeordnete zu ihnen allen - nicht als Ministerin, nicht als Aussenministerin.Ich habe hier nur meine Stimme.

räuspert sich

DAS was wir hier nun erleben, ist ein Versagen der Politik gesamt.

Es ist ein totales Versagen!

Wir leben in einer föderalen Blase des Glückseeliseins.

Wir sehen nur uns, und lassen alles was draussen ist, links liegen.Ausser Fußball natürlich.Aber auch da können Nationaltrainer reich dramatisch Adieu sagen und bleiben wohl...

Wir haben NICHT begriffen, das wir globalisiert sind - das Probleme nicht an der Grenze enden.Wir streiten uns in der NV um Worte, die was ist WENN Frage..

Valorien ist Nachbar, doch haben wir es als Nachbar öffendlich gesehen?Mit ihm gesprochen auf Augenhöhe ?

Wir haben zugesehen, das Valorien sich aufrüstet.Unser Präsident will nun die "Hand reichen zur Versöhnung".?

Sorry - Valorien ist eine Militärdiktatur!Die alles verabscheut was der Föderation heilig ist!

Die alles verabscheut was ich als Demokratin und Bürgerin der Föderation für einen Staat und seine Bürger erkämpfen möchte.

Geht unser Präsident mit einem Diktator ins Bett - dann ist das Verrat an der Föderation.

setzt sich

Sehr geehrte Herren Präsidenten, werte Mitglieder des hohen Hauses,

die F.L.D. stimmt der Erklärung von Präsident von Ribbenwald ausdrücklich zu und wird die Regierung bei Ihren Bemühungen um bessere Beziehungen zu unserem Nachbarland in jeder geeigneten Weise unterstützen. Lange genug, ja viel zu lange dauert schon die vom Präsidenten angesprochene so genannte Erbfeindschaft mit Valorien an. Wir sind Nachbarn und bleiben dies auch. Sorgen wir dafür, dass wir auch gute Nachbarn sind.

Natürlich wird es auch weiterhin unterschiedliche, ja in manchen Dingen wohl sogar konträre Ansichten zwischen unseren beiden Ländern geben. Keinesfalls darf eine Annäherung zum Militärregime in Valorien bedeuten, dass wir als Turanier von unseren Grundwerten abrücken. Doch die Souveränität der Partner und deren politische und territoriale Integrität müssen oberste Priorität bei der Ausgestaltung und Pflege der Beziehungen zueinander haben.

Trotzdem sollte es der Föderation unbenommen bleiben, auf die aus unserer Sicht bestehenden Missstände und Defizite im Nachbarland zumindest hinzuweisen und unsere Vorstellungen von Freiheit und Demokratie den gesellschaftlichen, politischen und militärischen Eliten Valoriens zu vermitteln. Änderungen in der Gesellschaft Valoriens können jedoch nur von den Valoriern selbst kommen. Massive Einflüsse oder gar Druck von außen werden unserer festen Überzeugung nach, nur zur Verhärtung der Fronten und zur Verschlechterung der bilateralen Beziehungen zwischen unseren Ländern führen.

Also lassen wir bitte unsere Föderationsregierung den Weg gehen, sich nicht "mit einem Diktator ins Bett zu legen" sondern zum Wohle der Menschen beider Länder die Beziehungen zu Valorien zu normalisieren und wenn möglich auch zu verbessern. Unsere Unterstützung, also die Unterstützung der F.L.D. haben Sie, werter Präsident jedenfalls dabei.